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Die wärmeliebenden Pflanzen dürfen endlich aufs Beet
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Kategorie Gemüse

Die wärmeliebenden Pflanzen dürfen endlich aufs Beet

Welche Pflanzen dürfen nun aufs Beet?

Die Eisheiligen sind vorbei und die Frostgefahr ist spätestens in ein paar Tagen gebannt. Jetzt ist es Zeit, auch all eure frostempfindlichen Jungpflanzen auf die Beete zu setzen.

Auch in den letzten Monaten konntet ihr schon einige Pflanzen auf eurer Beete bringen, die mit frostigen Temperaturen klarkommen. Jetzt ist es endlich an der Zeit, auch die wärmeliebenden Jungpflanzen nach draußen zu pflanzen.

Mitte/Ende Mai ist also die Zeit für die Pflanzung von Tomaten, Paprika, Chili, Peperoni, Auberginen, Kürbis, Zucchini, Gurken, Melonen, Physalis, Zuckermais, Sellerie, Artischocken, Süßkartoffeln und viele weiteren Kulturen.

Vorbereitung ist der Schlüssel

Warum ist die Düngung wichtig?

Alle dieser wärmeliebenden Kulturen benötigen eine ordentliche Menge an Nährstoffen, sie zählen zu den Sogenannten Starkzehrern.

Bevor ihr eure Beete mit den wärmeliebenden Kulturen bepflanzt, solltet ihr sie mit einer Grabgabel oder Ähnlichem auflockern und mit einer Hacke die Erde feinkrümelig harken.

Entfernt dann alle bei Kräutern und düngt die Beete mit natürlichen Düngern. Hornspäne eignen sich besonders gut für Kulturen wie Kürbis, Gurken, Zucchini oder Melonen, die sogenannten Kürbisgewächse. Außerdem empfehlen sie sich für Paprika, Auberginen und Sellerie.

Horn- und Knochenmehl eignet sich hervorragend für die Düngung von Zuckermais.

Eure Tomaten düngt ihr am besten mit speziellen Tomatendüngern, denn, bekommen Tomatenpflanzen zu viel Stickstoff, der gerade in Hornspänen sehr viel enthalten ist, neigen sie zur sogenannten Fruchtendfäule. Tomatendünger sind speziell an die Bedürfnisse der Tomatenpflanzen angepasst. Zusätzlich könnt ihr in das Pflanzloch der Tomaten noch abgeschnittene Brennnesseln hinzugeben.

Warum ist das Gießen wichtig?

Bei allen Pflanzungen solltet ihr das Angießen nicht vergessen, denn gerade in den ersten Tagen nach der Pflanzung benötigen eure Gemüsepflanzen viel Wasser. Sind die Pflanzen einmal angewachsen ist der Wasserbedarf meist etwas niedriger und ihr müsst nur noch alle zwei bis drei Tage bei Trockenheit gießen.

Wer braucht eine Rankhilfe?

Wer braucht eine Rankhilfe?

Pflanzen, die eine Rankhilfe benötigen:

Einige Pflanzen benötigen zusätzlich eine Rankhilfe. Gerade Tomaten oft weit über 2m hoch werden können, freuen sich über einen Spiralstab, einen Holzpfosten oder Ähnliches an dem sie hochgewachsen und von euch hochgebunden werden können.

Auf zum Beispiel bei Auberginen, Paprika und Chili macht es Sinn einen etwa 1m hohen Holzpfosten oder ähnliches direkt an die Pflanze zu stecken an dem ihr die Pflanze etwa alle zwei Wochen hochbinden könnt. Gerade Richtung Herbst, wenn die Pflanzen voll hängen mit leckeren Früchten, werden sie sehr schwer und können ansonsten umkippen.

Pflanzen, die keine Rankhilfe benötigen:

Kürbis, Zucchini und Melonen benötigen meist keine Rankhilfe. Für viele Gurken Sorten empfiehlt sich jedoch eine Rankhilfe, ausgenommen hiervon sind die sogenannten Landgurken, die ähnlich wie Kürbispflanzen, ohne Rankhilfe auf dem Boden entlang wachsen.

Warum sich eine zweite Aussaat lohnen kann...

Bei einigen der frostempfindlichen Kulturen, die ihr jetzt schon pflanzt, lohnt sich nochmals eine weitere Anzucht. Gerade bei Gurken und Zucchini, lässt der Ertrag und die Pflanzengesundheit über den Sommer meist schnell nach, weshalb eine weitere Aussaat im Mai oder Juni für eine deutlich längere Ernte sorgen kann.

Das gleiche könnt ihr auch mit Zuckermais machen, den ihr ebenfalls nochmal im Mai und Juni säen könnt. Dann werden euch diese Pflanzen mit Erträgen im September und Oktober beschenken.

Wofür eine jetzige Anzucht und Aussaat deutlich zu spät ist, sind Tomaten, Auberginen, Paprika, Chili, Peperoni und Physalis, die sehr lange brauchen von der Aussaat bis zur Ernte und euch somit vor dem Herbst und den ersten Frösten keinen guten Ertrag mehr bringen werden.