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Steckbrief Borretsch

Steckbrief

Borretsch

Pflanzenfamilie:
Raublattgewächse (Boraginaceae)
Aussaat:
Direktsaat März-Juli
Standort:
Sonne bis Halbschatten
Pflanzabstand:
35cm-45 cm
Wuchs:
aufrecht, Horst bildend 60 cm bis 100 cm
Boden ph-Wert:
6,5-7,5
Düngung:
Keine Düngung erforderlich
Wasserbedarf:
mäßig trocken bis feucht
Blütezeit:
Mai bis November
Nutzung:
als Heil-bzw. Gewürzkraut, essbare Blüten, Nektar und Pollenpflanze
Eigenschaften:
verdauungsfördernd, wassertreibend, entzündungshemmend, antibakteriell, stimmungsaufhellend

Borretsch ist ein fester Bestandteil in jedem Bauern- und Naturgarten und darf in keinem Kräutergarten fehlen. Bereits im Mittelalter war er nicht nur als Gewürz, sondern auch als Zierpflanze beliebt.

Die blauvioletten Sternblüten sind äußerst dekorativ und dürfen im Sommer an keinem Salat fehlen. Gurkenkraut ist der Spitzname vom Borretsch, da er nach frischen grünen Gurken riecht.

Wie wird Borretsch gesät?

Aussaat:

Die Samen kannst du von März bis Juli aussäen. Da der Borretsch ein Dunkelkeimer ist, solltest du die Samen gut mit Erde bedecken. Die Keimdauer liegt bei ungefähr 14 Tagen. Da er groß wird und verzweigte Horste bildet, solltest du ihn mit einigem Abstand zueinander aussäen und außerhalb des Kräuterbeets anbauen, damit er die anderen Kräuter nicht überwuchert.

Pflanzung:

Der Borretsch zählt zu den pflegeleichten Pflanzen im Garten. Er gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Platz. Der Standort sollte luftig sein, deshalb achte auf genügend Pflanzenabstand, um Mehltau und Läuse zu vermeiden. Da seine Stängel bei Wind leicht brechen, solltest du ihm einen geschützten Platz im Garten zu geben oder ihn mithilfe von Pflanzstangen zu stützen. Die Aussaat in ein Pflanzgefäß auf dem Balkon oder Terrasse ist ebenfalls möglich, jedoch solltest du bedenken, dass er sehr groß wird, lange Pfahlwurzeln entwickelt und viel Platz braucht.

Pflege:

Borretsch mag keine zu nährstoffhaltigen und überdüngten Böden. Da er in der Küche verwendet werden soll, solltest du keinen chemischen Dünger benutzen. Empfehlenswert ist es, das Kraut ab und zu mit wenig Kompost zu düngen oder Brennnesseljauche. Zudem sollte die Erde immer mal wieder aufgehackt und gelockert werden. Entferne verblühte Knospen, um neues Wachstum zu fördern.

Besonderheiten

Auf gute Nachbarschaft...

Besonderheiten

Borretsch eignet sich gut in der Nachbarschaft zu Erdbeeren, Gurken oder Zucchini. Die Blätter vom Borretsch schmecken wie Gurke. Das Kraut säet sich von selbst neu aus, sodass man den Borretsch nicht jährlich neu aussäen muss.