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Richtig gießen
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Kategorie Gemüse

Richtig gießen

Ohne Wasser kann keine deiner Gemüsepflanze wachsen. Gießen ist also absolut notwendig, allerdings gilt es dabei Vieles zu beachten. Wie du richtig gießt, erfährst du hier.

Ohne Wasser keine Ernte

Deine Gemüsepflanzen benötigen Wasser für die Flüssigkeitsversorgung ihrer Blätter, Wurzeln und Früchte, aber auch, um Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen. Die wichtigen Pflanzennährstoffe, wie Stickstoff, Phosphor oder Kalzium beispielsweise, werden zusammen mit dem Wasser aufgenommen, das die Pflanzen über ihre Wurzeln aus dem Boden holen. Keine Feuchtigkeit im Boden führt also nicht zum Vertrocknen der Pflanzen, sondern auch zu Nährstoffmangel.

Wie oft und wie viel musst du gießen?

Das kommt ganz stark auf die jeweilige Pflanze an und auf das Stadium, in dem sie sich befindet, ebenso wichtig ist die Beschaffenheit deines Bodens und der Standort: Während du frisch gesäten Spinat im August auf einem sandigen Beet in der prallen Sonne mindestens einmal täglich gießen solltest, brauchst du eine große Kürbispflanze auf einem lehmigen Beet im Halbschatten nur maximal einmal Tag pro Woche wässern. Grundsätzlich gilt bei den meisten Kulturen: lieber seltener und kräftig wässern, als oft nur so ein bisschen.

Davon ausgenommen sind frisch gepflanzte oder gesäte Kulturen, hier solltest du täglich wässern. Grob gesagt genügen bei gut angewachsenen Gemüsepflanzen drei bis vier Wässerungen pro Woche selbst bei starker Trockenheit aus. Frucht- und Wurzelgemüse kannst du auch etwas länger ohne Gießen auskommen lassen, Blatt- und Kohlgemüse solltest du lieber etwas häufiger gießen. Besonders viel gießen musst du deine Gemüsepflanzen in Kübeln, denn dadurch, dass in den Kübeln wesentlich weniger Platz ist als im Beet, haben die Pflanzen erstens nicht so viele, lange Wurzeln und zweitens trocknet die Erde in Kübeln deutlich schneller aus.

Wann ist die beste Zeit zum Gießen?

Früh morgens, am besten kurz vor dem Sonnenaufgang. Wenn du früh am Morgen gießt, kommen die Pflanzen gerade aus der kühleren Nacht und leiden nicht an akutem Hitzestress. Wenn du am Abend gießt, bleibt die Feuchtigkeit die ganze Nacht über auf dem Beet und bei den Pflanzen. Das sorgt für eine viel höhere Wahrscheinlichkeit für einen Befall von Pilzkrankheiten wie Mehltau, Krautfäule oder Schimmel und ebnet den Weg für die gefräßigen Nacktschnecken, für die es keine besseren Bedingungen gibt als ein feuchter Boden in der Nacht.

Durch das Gießen am frühen Morgen bleibt die Feuchtigkeit auch viel besser im Boden, denn in der Mittagshitze verdunstet viel Gießwasser. Außerdem kannst du so die Gefahr minimieren, dass Wassertropfen auf den Blättern zu Verbrennungen an den Pflanzen führen.

Was musst du beim Gießen beachten?

Wichtig ist, dass das Gießwasser, besonders im heißen Sommer, nicht zu kalt ist. Wenn deine Pflanzen im Hochsommer bei über 30°C auf dem Beet stehen und bekommen dann 10°C kaltes Wasser, bekommen sie regelrecht einen Kälteschock, der das Wachstum hemmt.

Mein Tipp:

So sieht Düngen im perfekten Leben aus. Du wirst aber sehen, dass du auch Erträge hast, wenn du alles das nicht ganz so sklavisch beherzigst.