Das Löwenmäulchen zählt zu den schönsten und eher anspruchslosen Sommerblühern im Garten und erfreut uns mit seiner Farbenpracht bei guter Pflege bis in den Herbst hinein. Besonders bei großflächiger Pflanzung entsteht ein wahres Blütenmeer.
Außerdem bietet es den Hummeln reichlich Nahrung. Das Löwenmäulchen hat seinen Namen von seinen seltsam geformten Blüten, die sich wie ein kleines Löwenmaul öffnen, wenn man sie zusammendrückt.
Wie wird das Löwenmäulchen gesät?
Aussaat
Löwenmäulchen können entweder ab Januar vorgezogen werden, oder ab März direkt ins Freiland gesät werden. Drückt die Lichtkeimer nur leicht in die Anzuchterde und haltet dann nur das Substrat leicht feucht. Als Kaltkeimer sollten die Samen mit der Anzuchterde einige Wochen in den Kühlschrank gestellt werden. Die Pflänzchen benötigen zum Keimen einen hellen Ort und ca. 15 bis 20 Grad Raumtemperatur. Nach 10 bis 14 Tagen entwickeln sich die ersten Triebe.
Pflanzung
Das Löwenmäulchen ist nur bedingt winterhart, hast du es aber einmal gepflanzt, sät es sich oft selbst aus und neigt zum Verwildern. Du darfst es im Herbst gerne zurückschneiden. Der Standort des Löwenmäulchens sollte sonnig und warm sein. Bei hohen Sorten kann der Einsatz von Staudenringen vor Windbruch schützen. Damit sich die Löwenmäulchen gut entwickeln können, brauchen diese – sofern sie nicht einzeln in einen Blumentopf gesetzt wurden – einen Pflanzabstand von wenigstens 20 Zentimeter.
Pflege
Das Löwenmäulchen bevorzugt eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit ohne Staunässe. Im Balkonkasten, Schalen oder Kübel benötigt die Pflanze mehr Aufmerksamkeit und sollte regelmäßig gegossen werden. Ansonsten ist ein Gießen nur in trockenen Phasen notwendig. Für das Wachstum und die Blütenbildung sind ausreichend Nährstoffe wichtig, darum am besten das Löwenmäulchen bei der Pflanzung mit einem organischen Dünger versorgen. Lassen die Löwenmäulchen die Köpfe hängen, leiden sie unter Wassermangel.
Besonderheit
Nach der Blüte bilden sich die Samenkapseln des Löwenmäulchens aus. Entfernen Sie daher nicht bei allen Pflanzen die Blüten, sondern behalten Sie einige zur Vermehrung bei.
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