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Möhren
Kategorie Gemüse

Mit Lagermöhren lecker durch den Winter

Lagermöhren
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Kategorie Rezepte

Mit Lagermöhren lecker durch den Winter

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Möhren gehören zu den Kulturen, mit denen eine sehr lange Selbstversorgung aus eigenem Anbau möglich ist. Neben den frühen Sommermöhren und den Herbstmöhren, spielen dabei besonders die Lagermöhren eine wichtige Rolle. Wie ihr euch möglichst lange mit gelagerten Möhren selbstversorgen könnt, erfahrt ihr hier.

Sortenvielfalt

Als erstes solltet ihr euch die richtigen Sorten dafür aussuchen. Am besten geeignet sind späte Sorten, die sehr groß werden, denn je größer eine Möhre ist, desto länger hält sie sich. Sehr gut geeignet sind Sorten wie „Rote Riesen“, „Nerac“, „Jittka“ oder „Lange Rote Stumpfe Ohne Herz“.

Ihr sät sie schon sehr früh im Jahr, im März oder April, auf einem sonnigen bis halbschattigen Beet, das ihr vorher gut mit Kompost versorgt habt, aus. Eine weitere Düngung ist dann nicht mehr nötig.

Um möglichst große Möhren ernten zu können, brauchen die einzelnen Pflanzen ausreichend Platz, damit sie sich gut entwickeln können. Saatbänder oder Pillensaatgut können euch dabei helfen, denn die Möhrensamen sind so winzig, dass es kaum möglich ist, sie präzise zu säen.

Gerade bis zur Keimung und in den ersten Wachstumswochen benötigen die Möhren nun viel Wasser, ab dem Sommer lässt der Wasserbedarf dann deutlich nach.

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Ernte

Lagermöhren erst im Herbst ernten

Ernten könnt ihr Lagermöhren grundsätzlich immer und ihr könnt sie im Herbst auch schon frisch geerntet verbrauchen.

Für eine möglichst lange Lagerung ist aber eine Ernte im Oktober oder November ideal. Erntet ihr früher, halten sie sich nicht so lange, weil sie sich dann schon im Herbst lange in der Lagerung befinden. Erntet ihr später, kann durch den feuchten Boden, der im Herbst kaum noch abtrocknet, Fäulnis einsetzen.

Achtet bei der Ernte darauf, die Möhren nicht zu beschädigen und sortiert sie gut durch. Möhren, die kleine Fraßschäden, faule Stellen oder andere Beschädigungen aufweisen, solltet ihr lieber direkt verbrauchen, denn sie faulen bei der Lagerung deutlich schneller und können gegebenenfalls auch andere Möhren „anstecken“.

Sobald ihr alle makellosen Möhren herausgesucht habt, geht’s an die Lagerung.

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Lagern

So lagert ihr Möhren richtig

Wählt für die Lagerung ein Gefäß wie einen Blumentopf, eine Holzkiste oder eine Mörtelwanne und bedeckt den Boden etwa 3 cm hoch mit leicht feuchtem Sand oder Erde.

Auf diese Schicht legt ihr jetzt eine Schicht Möhren, sie sollten einen kleinen Abstand zueinander haben und sich nicht berühren.

Dann füllt ihr wieder eine Schicht feuchten Sand oder Erde auf und legt die nächste Schicht Möhren hinein.

So macht ihr das immer weiter. Die obere Schicht Möhren sollte dann nochmals abgedeckt werden mit Sand oder Erde. Ideal ist es, wenn ihr die größten Möhren nach unten legt und die kleineren nach oben, denn die größeren Möhren halten sich meist länger, als die kleineren.

Ganz wichtig ist jetzt, dass das Gefäß einbruchssicher für Mäuse ist. Ein engmaschiges Drahtgeflecht als Deckel hält Mäuse fern und hindert sie daran, euch eure leckeren Möhren zu klauen. Stellt das Gefäß an einen dunklen Ort, der möglichst kühl, aber geschützt vor starken Frösten ist. Gartenhütten, alte Gewölbekeller, Fahrradschuppen oder Garagen sind zum Beispiel gut dafür geeignet.

Wann immer ihr jetzt frische Möhren benötigt, geht einfach in euer kleines Lager und nehmt sie Stück für Stück wieder heraus.

Bei guter Lagerung bleiben die Möhren so bis in den März hinein lecker und mit besonders frühen Sorten wie „Nantaise“ oder „Pariser Markt“, könnt ihr ab Juni schon wieder frische Möhren ernten. Eine Selbstversorgung mit Möhren ist also etwa zehn Monate im Jahr sehr gut möglich.

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Mein Tipp:

Wenn ihr Möhren anbauen wollt, dann schaut auch in unsere Steckbriefe. Hier findet ihr alle wichtigen Tipps rund um Anbau und Ernte im Überblick.