Brombeeren
Couscous
Lauch
Rezept
Rote Bete
Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Weidenröschen Taboule

Weidenröschen Taboule Beitragsbild
Brombeeren
Couscous
Lauch
Rezept
Rote Bete
Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Weidenröschen Taboule

4 Portionen

40 Minuten

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Das brauchst du

Zutaten

250 g
Couscous
2
Zitronen, abgerieben & Saft
3 El
geröstetes Bucheckern Öl (Waldgold)
375 g
Rote Bete gekocht
2 TL
Gemüsebrühepulver
500 ml
Rote Bete Saft
1 EL
Weinberg Lauch, fein geschnitten
½ Bund
Petersilie
¼ Töpfchen/Bund
Minze
2 Handvoll
Brombeeren
2 Handvoll
Weidenröschenschösslinge, Blüten zum Dekorieren
Weidenröschen Taboule Rezept

So einfach geht’s

Zubereitung

1 Liter Flüssigkeit (500ml Wasser + 500ml Rote Bete Saft) mit 2 TL Gemüsebrühepulver aufkochen. Couscous einrühren und den Topf vom Herd nehmen. Zugedeckt ca. 5 Minuten quellen lassen.

Mit einer Gabel auflockern und in eine große Schüssel umfüllen. Bio-Zitrone heiß waschen und trocken tupfen. Schale fein abreiben. Alle Zitronen auspressen. Bucheckern-Öl, Zitronensaft und -schale unter den Couscous mischen. Rote Bete klein würfeln, dabei Handschuhe anziehen. Weinberg Lauchzwiebeln und Brombeeren putzen und waschen. Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden.

Bei den Weidenröschen-Schösslingen den unteren Stängelteil schälen und 5 Minuten kochen, abgießen und in 1 cm Stücke schneiden. Zum Couscous hinzufügen. Die restlichen Kräuter waschen und trocken schütteln. Die Blätter fein schneiden.

Rote Bete, Lauchzwiebeln, Brombeeren und Kräuter unter den Couscous mischen. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Mind. 1 Stunde ziehen lassen. Kurz vor dem Servieren noch einmal abschmecken und mit Blüten dekorieren.

 
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Mein Tipp

Das Rezept lässt sich sehr gut mit Bulgur, Quinoa oder Buchweizen abwandeln. Wildkräuter wie Brennnessel, Giersch und indisches Springkraut sind auch verwendbar.
 
Junge, noch weiche Stängel können geschält, wie Spargel zubereitet werden.
 
Weidenröschen Blüte

Weidenröschen

Insektenpflanze mit Schutzfunktion

Auf einen Blick:

Spitznamen

Bachweidenröschen, Blitzkraut, Feuerkraut

Ordnung

Myrthenartige (Myrtales)

Familie

Nachtkerzengewächse (Onagraceae)

Verwendete Pflanzenteile

Wurzel Blüten und Blätter

Erntezeit

Juni bis Oktober

Inhaltsstoffe

Wichtige Inhaltsstoffe sind u.a Flavonoide, Gerbstoffe, Sterole, Fettsäuren und Vitamin C

Eigenschaften

antibakteriell, entzündungs­­hemmend, harntreibend

Hier fühlt sich das Weidenröschen wohl

Weidenröschen (Epilobium) bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte sowie feuchten, gut durchlässigen Boden. Optimal gedeihen sie auf sauren bis neutralen, nährstoffarmen, lehmigen bis sandig-humosen Böden. Einige Arten sind auch an Rohbodenstandorten anzutreffen, wie beispielsweise an Kahlschlägen oder Böschungen. Das Weidenröschen gehört zu den Pionierpflanzen.


Geschichte, Zauber und Magie

Das Feuerkraut, auch Weidenröschen genannt, gehört zu den Pionierpflanzen und besiedelt nach Waldbränden schnell den Waldboden. Früher war es ein wichtiger Bestandteil von Kräutersträußen zu Maria Himmelfahrt am 15. August und galt als Schutz vor Unheil. Man hängte es unter den Dachstuhl, um das Haus vor Blitzeinschlag zu bewahren, daher der Name „Blitzkraut“. Es soll Gesundheit und Wohlbefinden bringen und ist eine wertvolle Insekten- und Honigpflanze. Im Naturgarten darf diese Pflanze, die von Juni bis August blüht und viele Insekten anzieht, nicht fehlen.


Wofür du das Weidenröschen verwendest

Das Kraut des Weidenröschens wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und harntreibend. Ein Tee aus Weidenröschen ist bei Prostatabeschwerden sehr hilfreich. Auf die Psyche wirkt Weidenröschen-Tee anregend und vitalisierend. Die getrockneten Blüten und Blätter können auch zum Räuchern eingesetzt werden.

Weidenröschen Blüte 2

Die Wald - und Wiesenkräuterküche

Ihre jungen, Vitamin C reichen Blätter, finden Verwendung als Salat oder Wildgemüse. Sie schmecken ähnlich wie Feldsalat und sind ein schmackhafter Schwarztee-Ersatz, da sich die Blätter zur Fermentierung eignen. Die Blüten werden als Dekoration über Desserts gestreut oder verschönern Torten. Im Frühjahr kann auch die Wurzel sowohl roh als auch gegart verzehrt werden. Getrocknet und zu Mehl gemahlen, kann die Wurzel auch zur Eindickung von Soßen verwendet werden.

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Marion - Team kleine Farm

Die Kolumne

Lecker Blüten und Kräuter


Schon bald habe ich wieder ein neues Rezept aus meiner Wald- und Wiesenkräuterküche für euch. Und wenn ihr hier klickt, gelangt ihr zu meinen bisherigen Tipps und Rezepten.

Eure Marion (Kräuterfachwirtin)

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