Skip to main content

Warenkorb

Close Cart
Waldbrötchen
Fichten Brötchen
  • Kräuter
  • Obst und Gemüse
  • Winter

Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Waldbrötchen

9 Bäumchen

60 Minuten

Das brauchst du

Zutaten

300g
Mehl
etwas Mehl für Hände und Arbeitsfläche
100g
Zucker
150g
Magerquark
1
Ei (L/XL)
3 EL
Milch
55g
Pflanzenöl
30g
Butter
Prise
Salz
1/2 Päckchen
Vanillezucker
1 Päckchen
Backpulver
1 TL
Zimt
1 TL
Fichten-, Kiefern- und Tannennadeln, gemahlen (nur Nadeln von ungespritzten Bäumen verwenden)
Prise
Zimt und Zucker zum Bestreuen

So einfach geht´s

Schritt 1: Teig herstellen

Zuerst den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen. In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver, Vanillezucker und Salz mischen. Dann Quark, Milch, Öl und Ei hinzufügen und alle Zutaten mit den Knethaken eines Handrührgerätes - oder mit den Händen - zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

Schritt 2: Brötchen formen

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen, den Teig draufgeben, den gemahlenen Zimt und die gemahlenen Baumnadeln über den Teig streuen und gründlich unterkneten. Nun aus dem Teig mit bemehlten Händen 9 Tannenbäumchen (oder eine Ausstechform verwenden) formen und - mit Abstand zueinander - auf das vorbereitete Backblech setzen.

Schritt 3: Backen

Die Quarkbrötchen mit Zimt im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene etwa 20-25 Minuten backen – die Brötchen sollen sich nach Beendigung der Backzeit noch etwas weich anfühlen. Die fertigen Brötchen aus dem Ofen nehmen, etwa 5-10 Minuten abkühlen lassen, mit der Zucker-Zimt Mischung bestreuen und genießen.

Zwischendurch ein kleiner Tipp

Ich verwende gerne anstelle von Zucker Wald-oder Tannenhonig.

Hier fühlt sich die Fichte wohl

Die Fichte ist anspruchslos und gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. In der Natur findet man sie am ehesten auf feuchten und morastigen Böden.

Geschichte, Zauber und Magie

In der Mythologie der alten Germanen gilt die Fichte als Schutzbaum, Lebensbaum, Mutterbaum. Der gerade geordnete Wuchs soll für Klarheit stehen und den Lebensweg weisen. Bei den Römern galt die Fichte als „Hoffnungs-Symbol“, gerade bei Trauer und Tod wanden sich die Menschen an die Fichte. Man schmückte die Türen mit Zweigen und Früchten der Fichte und bettete die Toten auf Fichtenzweigen. Auch heute ist die Fichte noch häufig auf Friedhöfen zu sehen und gilt als bevorzugter Friedhofsbaum. Aufgrund ihres harzreichen Holzes hatte die Fichte in der Volksmedizin des Mittelalters und der Neuzeit eine hohe Bedeutung.

Wofür du die Fichte verwendest

Die heilende und lindernde Wirkung des Fichtenharzes wurde im 18.und 19. Jahrhundert bei Skorbut, Muskel-und Nervenerkrankungen eingesetzt. Die Nadeln eignen sich für Aufgüsse, Einreibungen oder auch Tinkturen. Die jungen Zapfen und das Fichtenharz finden Verwendung für Salben, Einreibungen und Elixiere. Bitte nicht anwenden bei Asthma, Keuchhusten, Herzschwäche oder Bluthochdruck. Die ätherischen Öle nicht unverdünnt anwenden, da es zu Hautreizungen führen kann.

Hinweis

Ich gebe dir meine Tipps und Tricks weiter, die ich selbst im Alltag lebe. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt. Zusätzlich können die hausgemachten Heilmittel aber immer auch eine gute Ergänzung sein.

Die Wald - und Wiesenkräuterküche

Die Wald - und Wiesenkräuterküche

Das herb-harzige Aroma der Fichtennadeln kommen in der Küche häufig zum Marinieren von Fleisch zum Einsatz. Der Schwarzwälder Schinken bekommt sein Aroma durch Fichtenholzspäne. Die jungen Fichtentriebe verwende ich gerne für die Herstellung von Gelees, Likören oder Mixed Pickles. Die Rinde und die getrockneten Nadelblätter eignen sich hervorragend zur Herstellung von Streckmehl. Der wichtigste Aromastoff weltweit ist das Vanillin und wurde erstmals aus dem Rindensaft von Fichten hergestellt.