Das brauchst du
Zutaten
So einfach geht’s
Zubereitung
Den Spargel säubern, in kleine Stücke schneiden und ca. 10 Minuten vorkochen. Die Erdbeeren putzen, waschen, zerkleinern und mit Gelierzucker (auf die Menge achten) aufkochen. Den Spargel dazugeben und die letzten 3 Minuten mitkochen und mit dem Zauberstab pürieren.
Abfüllen
Dann die Gelierprobe machen, die Messerspitze getrockneten Salbei kurz vor dem Abfüllen unterrühren. Zum Schluss die Marmelade in vorbereitete Marmeladengläser einfüllen.
Tipp
Mein Tipp: Ich verwende gerne für Chutneys und Marmeladen den getrockneten Salbei, da er nicht so intensiv vom Geschmack ist. Durch Hinzufügen von 3-5 fein gewürfelte Tropea Zwiebeln, Pfeffer, Salz und etwas Chilli kann man das Rezept abwandeln und man hat ein köstliches Chutney. Das ist sehr lecker und passt hervorragend zu Gegrilltem.
Ein unterschätztes Multitalent
Ein unterschätztes Multitalent
Hier fühlt sich der Salbei wohl
Der Salbei bevorzugt einen Platz in voller Sonne und auf magerem, kalkhaltigem Boden mit hohem Sandanteil. Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Selbst bei Hitze im Hochsommer kommt Salbei lange ohne Wasser aus.
Geschichte, Zauber und Magie
In der griechischen Mythologie gilt Salbei als wirksamer Schutz und eine Heilpflanze, die von den Göttern gesegnet ist. Man nutzte im Mittelalter den Salbei, um Hexen fernzuhalten, dafür wurde ein Salbei Bündel an die Haustüre gehängt. In Nordamerika wurde eine dort beheimatete Unterart des Salbeis von verschiedenen Stämmen bei Zeremonien, zum Räuchern und zur Weihung von heiligen Orten verwendet.
Wofür du den Salbei verwendest
Salbei ist schon lange als natürliches Heilmittel gegen Heiserkeit, Halsschmerzen und Zahnfleischentzündungen bekannt. Frauen in der Menopause wissen Salbei wegen seiner schweisshemmenden Wirkung zu schätzen, Schwangere und Stillende sollten ihn aber meiden: Die Pflanze soll wehenfördernd wirken und die Milchbildung hemmen. Als es noch keine Zahnbürsten gab, diente Salbei der täglichen Mundhygiene: Man wickelte ein Salbeiblatt um den Finger und massierte damit Zähne und Zahnfleisch. Hildegard von Bingen empfahl bereits vor 900 Jahren den Salbei u.a zur Stärkung der Nerven. Bis heute ist die „Königin der Heilpflanzen“ Gegenstand der Forschung, um das ganze Potential der Pflanze auszuschöpfen und für den Menschen nutzbar zu machen.
Die Wald - und Wiesenkräuterküche
Salbei wird in der italienischen Küche besonders gern für Kalbsleber, Schweine- und Lammbraten verwendet. Den Klassikern Ossobuco und Saltimbocca verleiht Salbei sein typisches Aroma. Salbei passt außerdem zu fettem Fisch, Gemüse, Pilzen, Saucen und Marinaden. Die würzig-aromatischen Blätter sind auch als Küchenkraut geschätzt, zum Beispiel in Form von Salbeibutter oder zu Pasta.
Rezepte