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Spargel-Erdbeer-Marmelade mit Salbei
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Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Spargel-Erdbeer-Marmelade mit Salbei

5 Gläser

60 Minuten

Das brauchst du

Zutaten

700g
Erdbeeren
200g
Grüner Spargel
1 Packung
Gelierzucker 2:1 (als Alternative kann man auch Pfeilwurz verwenden)
1 Messerspitze
getrockneter Salbei (gemörsert oder gemahlen)
So einfach geht’s

So einfach geht’s

Zubereitung

Den Spargel säubern, in kleine Stücke schneiden und ca. 10 Minuten vorkochen. 
Die Erdbeeren putzen, waschen, zerkleinern und mit Gelierzucker (auf die Menge achten) aufkochen. Den Spargel dazugeben und die letzten 3 Minuten mitkochen und mit dem Zauberstab pürieren.

Abfüllen

Dann die Gelierprobe machen, die Messerspitze getrockneten Salbei kurz vor dem Abfüllen unterrühren.
 Zum Schluss die Marmelade in vorbereitete Marmeladengläser einfüllen.

Tipp

Mein Tipp: Ich verwende gerne für Chutneys und Marmeladen den getrockneten Salbei, da er nicht so intensiv vom Geschmack ist. Durch Hinzufügen von 3-5 fein gewürfelte Tropea Zwiebeln, Pfeffer, Salz und etwas Chilli kann man das Rezept abwandeln und man hat ein köstliches Chutney. Das ist sehr lecker und passt hervorragend zu Gegrilltem.

Hier fühlt sich der Salbei wohl

Der Salbei bevorzugt einen Platz in voller Sonne und auf magerem, kalkhaltigem Boden mit hohem Sandanteil. Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Selbst bei Hitze im Hochsommer kommt Salbei lange ohne Wasser aus.

Geschichte, Zauber und Magie

In der griechischen Mythologie gilt Salbei als wirksamer Schutz und eine Heilpflanze, die von den Göttern gesegnet ist. Man nutzte im Mittelalter den Salbei, um Hexen fernzuhalten, dafür wurde ein Salbei Bündel an die Haustüre gehängt. In Nordamerika wurde eine dort beheimatete Unterart des Salbeis von verschiedenen Stämmen bei Zeremonien, zum Räuchern und zur Weihung von heiligen Orten verwendet.

Wofür du den Salbei verwendest

Salbei ist schon lange als natürliches Heilmittel gegen Heiserkeit, Halsschmerzen und Zahnfleischentzündungen bekannt. Frauen in der Menopause wissen Salbei wegen seiner schweisshemmenden Wirkung zu schätzen, Schwangere und Stillende sollten ihn aber meiden: Die Pflanze soll wehenfördernd wirken und die Milchbildung hemmen. Als es noch keine Zahnbürsten gab, diente Salbei der täglichen Mundhygiene: Man wickelte ein Salbeiblatt um den Finger und massierte damit Zähne und Zahnfleisch. Hildegard von Bingen empfahl bereits vor 900 Jahren den Salbei u.a zur Stärkung der Nerven. Bis heute ist die „Königin der Heilpflanzen“ Gegenstand der Forschung, um das ganze Potential der Pflanze auszuschöpfen und für den Menschen nutzbar zu machen.

Die Wald - und Wiesenkräuterküche

Die Wald - und Wiesenkräuterküche

Salbei wird in der italienischen Küche besonders gern für Kalbsleber, Schweine- und Lammbraten verwendet. Den Klassikern Ossobuco und Saltimbocca verleiht Salbei sein typisches Aroma. Salbei passt außerdem zu fettem Fisch, Gemüse, Pilzen, Saucen und Marinaden. Die würzig-aromatischen Blätter sind auch als Küchenkraut geschätzt, zum Beispiel in Form von Salbeibutter oder zu Pasta.