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Wieder aktuell: Wir essen unseren Weihnachtsbaum
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Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Wieder aktuell: Wir essen unseren Weihnachtsbaum

Ich esse meinen Weihnachtsbaum...

Ich finde die Weihnachtszeit wunderbar, mit den kleinen Kerzen und Lichtern – alles sieht so heimelig aus und leitet die festliche Jahreszeit ein. Das Ganze wird dann perfekt, wenn der Weihnachtsbaum fertig geschmückt im Zimmer steht und man mit einem Glas Punsch diese wohlige Atmosphäre am Kamin genießen kann. Früher standen die Weihnachtsbäume bis Maria Lichtmess bei den Menschen in den Häusern. Der 2. Februar war das Datum, an dem der Weihnachtsbaum aus den Stuben und Kirchen geräumt wurde. Der christliche Feiertag ist traditionell somit das letzte Fest der Weihnachtszeit und zugleich ein Neubeginn, wenn Kerzen in Lichterprozessionen für das neue Jahr geweiht werden. Doch heutzutage fliegen die meisten Bäume spätestens am 6. Januar aus unseren Wohnzimmern raus.

Schade, denn die Ansprüche, die wir mittlerweile an unseren Weihnachtsbaum stellen, sind hoch: er soll gerade sein, hochgewachsen, möglichst wenig nadeln und ohne irgendwelche umweltschädlichen Pestizide behandelt sein.

Ich hole meinen BIO-Weihnachtsbaum aus dem regionalen Wald von einem Freund, denn ich möchte ihn nach den Festtagen aufessen bzw. für meine „Naturapotheke“ verwenden, also achte ich darauf, dass er nicht mit Dünger oder Pestiziden besprüht worden ist.

Unser Weihnachtsbaum enthält neben Vitamin C auch ätherische Öle, Gerb-und Bitterstoffe sowie Mineralien und Spurenelemente. Also perfekt einzusetzen bei Erkältungs-und Atemwegserkrankungen. Aber es sind nicht alle Bäume essbar und du solltest dich bei der Baumbestimmung auskennen, die EIBE zum Beispiel gehört zu den giftigen Nadelbäumen und ist keinesfalls essbar!

Ich habe mich in meinen Rezepten auf die Fichte, Weißtanne und Kiefer konzentriert.

Kulinarisch sind die essbaren Nadelbäume vielseitig verwendbar, denn die Nadeln kannst Du zum Verfeinern von Speisen und Getränken verwenden, als Streckmehl oder Aroma-Asche. Du kannst die Nadeln einfach pürieren oder mit dem Wiegemesser zerkleinern.