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Schlehenoliven
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Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Schlehenoliven

4-5 Gläser

45 Minuten

Das brauchst du

Zutaten

Leere Gläser
1 kg
Schlehen
2-3
Lorbeerblätter
3-4
Thymianzweige
2
große Zweige Rosmarin
2-3
Nelken
1 l
Wasser
250 g
Salz
So einfach geht’s

So einfach geht’s

Schritt 1

Das Wasser mit dem Salz und den Gewürzen zum Kochen bringen und ca.10 Minuten ziehen lassen, dann wieder aufkochen. Die Schlehen in dieser Zeit waschen und von den Stängeln befreien und in die Schraubgläser füllen.

Schritt 2

Die Gewürzlake etwas abkühlen lassen und über die Schlehen gießen. Sofort verschließen und ca. 4 Wochen ziehen lassen, dann kannst du sie als Wilde Mixed Pickles zu Käsehäppchen genießen oder als Olivenersatz auf der Pizza und in der Pasta verwenden.

Tipp

Du kannst die Lake aber auch abgießen und die Schlehen wieder in einem neuen Glas mit Gewürzen und einem guten Olivenöl ansetzen. Wenn der Frost sehr lange auf sich warten lässt, kannst du die geernteten Schlehen auch für einige Tage ins Gefrierfach legen.

Hier fühlt sich die Schlehe wohl

Die Schlehe ist ein anspruchsloses Gehölz, das bevorzugt sonnige Standorte besiedelt. Sie wächst in Hecken, Gebüschen und Waldrändern und mag die Gesellschaft von Wildrosen- und Weißdornarten. Die Schlehe verträgt kalkreiche Böden und gehört zu den wichtigsten Vogelschutzgehölzen. Viele Insektenarten sind auf die Schlehe spezialisiert. Die fünfblättrigen weißen Blüten sind eine wichtige Nektarquelle für Insekten im Frühjahr.

Geschichte, Zauber und Magie

Früher pflanzte man Schlehen als schützenden Zaun. Eine Schlehenhecke bietet Schutz und Nahrung, nicht nur für Menschen, sondern auch für Vögel und Schmetterlinge. Im Brauchtum spielte die Schlehe eine sehr große Rolle. Einem alten Volksglauben nach hielten die Gehölze Hexen von den Höfen ab und schützten vor Blitzen. Die Schlehe galt zudem als Grenzzone zur Anderswelt. Die Zauberstäbe bei Harry Potter sind aus Schlehenholz gefertigt. Eine Legende erzählt, dass die Schlehe früher auch als Wohnstätte der Feen galt.

Aus der Rinde wurde im Mittelalter Tinte gewonnen, die sogenannte Dornrindentinte. Die Blätter dienten früher als Ersatz für Tabak und wurden geraucht.

Wofür ihr die Schlehe verwendet

Ein Tee aus Schlehenblüten ist ein wunderbares und leichtes Abführmittel. Hildegard von Bingen verwendete die Schlehe als Mittel bei Gicht und Magenbeschwerden. Auch bei Erschöpfungszuständen kommt die Schlehe zum Einsatz. In der Homöopathie wird sie gegen Gürtelrose eingesetzt.

Hinweis:

Ich gebe euch meine Tipps und Tricks weiter, die ich selbst im Alltag lebe. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt. Zusätzlich können die hausgemachten Heilmittel aber immer auch eine gute Ergänzung sein.

Die Wald-und Wiesenkräuterküche: 

Die Schlehenfrüchte eignen sich zur Herstellung von Saft, Likör, Wein Marmelade oder Mix Pickles.