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Schafgarbe: Achilles Garten-Brote
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Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Schafgarbe: Achilles Garten-Brote

6 Portionen

30 Minuten

Das brauchst du

Zutaten

1 Handvoll
Schafgarbenblüten, -knospen und feingehackte Triebe
1
Koblauchzehe
4 EL
Olivenöl
1 kleine (ca. 6 Scheiben)
Baguettestange
3
Tomaten
Salz und Pfeffer
Und so wird's gemacht:

Und so wird's gemacht:

Schritt 1

An einem sonnigen Spätvormittag die Schafgarbenknospen, -blüten und Triebe ernten.
Die Pflanzen säubern und verlesen.
Die einzelnen Blüten abzupfen und den Knoblauch sowie die jungen, feinen Triebe fein hacken.
Beides mit dem Salz und dem Olivenöl sehr gut vermischen und mindestens einen Tag ziehen lassen.

Schritt 2

Vor dem Servieren die Tomaten waschen und vom Grün befreien.
Halbieren und in kleine Würfel schneiden, mit 1 TL Olivenöl, Pfeffer und Salz mischen und ca. 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.
Die Tomatenmischung auf die Baguettescheiben verteilen und die eingelegten Schafgarbenblüten als Topping dekorieren.

Mein Tipp:

Ich verwende gerne für diese leckere Zwischenmahlzeit auch frisch gesammelte Brennnesselsamen zusätzlich als Topping.

Hier fühlt sich die Schafgarbe wohl

Die Schafgarbe ist ein Sonnenkind und fühlt sich auf nährstoffreichen Wiesen und Weiden als Pionierpflanze wohl.

Geschichte, Zauber und Magie

Als Bestandteil des Kräuterbuschen schützt die Pflanze vor bösem Zauber aller Art. Wo sich die Schafgarbe im Garten ansiedelt, sollte man sich freuen, denn sie verleiht den Nachbarspflanzen größere Widerstandskraft, beschützt sie vor Krankheiten und verstärkt deren Duft. Die Verrottung im Komposthaufen wird beschleunigt durch ein paar feingehackte Blätter der Schafgarbe. Man nennt die Schafgarbe auch „Augenbraue der Venus“, diesen Namen verdankt sie ihren fein gefiederten Blättern. Sie haben die Form einer dichten Augenbraue und früher waren die kräuterkundigen Gelehrten der Ansicht, dass die Liebesgöttin Modell stand.

Wofür ihr die Schafgarbe verwendet

„Schafgarbe im Leib“,tut wohl jedem Weib“. Als typische Frauenpflanze lindert die Schafgarbe die speziellen Befindlichkeiten.

Für die Leber ist die Schafgarbe eine Wohltat, denn sie aktiviert den Gallenfluß und fördert die Verdauung. Der Kaliumgehalt der Schafgarbe bringt die Niere zum Arbeiten und trägt damit zur Blutreinigung bei. Die getrockneten Blüten eigenen sich zum Verräuchern, der Pflanzenduft dient zum Orakeln, stärkt die Nerven und fördert die feinstofflichen Empfindungen.

Wer eine Allergie auf „Korbblütler“ hat, sollte die Schafgarbe meiden, denn sie kann bei sensiblen Menschen eine Wiesendermatitis (Ausschlag) hervorrufen.

Hinweis:

Ich gebe euch meine Tipps und Tricks weiter, die ich selbst im Alltag lebe. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt. Zusätzlich können die hausgemachten Heilmittel aber immer auch eine gute Ergänzung sein.

Die Wald - und Wiesenkräuterküche:

Die Wald - und Wiesenkräuterküche:

Die feinen, jungen Blätter eignen sich zum Frischeverzehr und bereichern jeden Salat, Eintöpfe, Gemüse, Eierspeisen oder auch die Kräuterbutter.