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Pretty in Pink – Petersilieneier
  • Kräuter
  • Petersilie

Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Pretty in Pink – Petersilieneier

3 Portionen

30 Minuten

Das brauchst du

Zutaten

6-7
Eier
500 ml
Rote Bete Saft
100 g
Créme fraiche
15 g
süßer Senf
20-30 g
Petersilie
Etwas
Pfeffer und Salz
Nach Belieben
Blüten zum dekorieren
So einfach geht’s

So einfach geht’s

Schritt 1

Die Eier hart kochen, abkühlen lassen und schälen. In ein Glas oder einen anderen passenden Behälter geben, mit Rote Bete Saft bedecken und über Nacht stehen lassen, bis sich die Eier zum äußeren Rand der Eigelbe pink gefärbt haben.

Schritt 2

Dann mit einem scharfen Messer halbieren, die Eigelbe rausnehmen und mit Petersilie, Senf und Crème fraiche pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Hilfe eines Spritzbeutels wieder in die Eihälften füllen und mit Blüten dekorieren.

Tipp

Ich verwende auch gerne anstelle von Petersilie je nach Saison Bärlauch, Giersch oder Schafgarbe. Je nach dem, was verfügbar ist.

Hier fühlt sich die Petersilie wohl

Im Garten wie auch in freier Wildbahn bevorzugt die Petersilie helle, halbschattige Standorte und mag durchlässige Böden. Staunässe verträgt Petersilie nicht. Wie alle Doldenblütler darf Petersilie nur alle vier bis fünf Jahre auf demselben Beet angebaut werden. Bei der Blatt-Petersilie unterscheidet man Sorten mit gekrausten und glatten Blättern. Glatte Petersilie gilt als besonders aromatisch und vitaminreich.

Geschichte, Zauber und Magie

Die Petersilie galt im antiken Griechenland als heilige Pflanze. Mit wohlriechenden Petersilienkränzen wurden im antiken Griechenland die Sieger der nemeischen und isthmischen Wettkämpfe ausgezeichnet. Im Mittelalter war die Pflanze ein verbreitetes Gartenkraut. Man schien sie aber in erster Linie nicht als Gewürz, sondern zunächst als Heilpflanze zu schätzen, die man vornehmlich bei Verdauungsstörungen und Erkrankungen der Harnwege gebrauchte. Als Zauberkraut, das sowohl Glück als auch Unheil bringen konnte, war damals die Petersilie bekannt. Es herrschte die Vorstellung, dass reichlich Petersilie im Garten, Hexen und Gespenster abwehre. Bei Hochzeiten wurde Petersilie verräuchert, um böse Geister und Unglück von den frisch Vermählten fernzuhalten. Beim Räuchern wirken Petersilienblätter reinigend, desinfizierend und harmonisierend.

Wofür du die Petersilie verwendest

Hildegard von Bingen empfiehlt, die Petersilie in Gemischen mit verschiedenen anderen Kräutern bei Herz,- Milz- und Seitenschmerzen, schwachem Magen und Nierensteinen; darüber hinaus gegen leichtes Fieber und äußerlich bei Lähmungen. In der Heilkunde wird die Pflanze (vor allem Frucht und Wurzel) als harntreibendes Mittel eingesetzt. Des weiteren finden Kraut und Wurzel u.a. Anwendung gegen Harngrieß, Nieren- und Blasensteine und Blasenschwäche.

Die Wald - und Wiesenkräuterküche

Die Wald - und Wiesenkräuterküche

Petersilie solltet ihr vorwiegend frisch verwenden, sie verliert beim Kochen ihr wertvolles Aroma. Sie verfeinert Salate, Suppen sowie Fleisch-, Fisch-, Geflügel- und Gemüsegerichte. In der Mittelmeerküche spielt die Petersilie in vielen Gerichten eine tragende Rolle und enthält viel Vitamin C. Das Vitamin C kann nur in rohem Zustand seine volle Wirkung entfalten und durch Erhitzen nach und nach abgebaut wird, umso mehr, je länger es gekocht wird. Aus diesem Grund solltet ihr am besten frisch gehacktes Kraut in Suppen und andere Speisen nutzen.