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Vielseitig und lecker – Dip aus Meerrettich und Rote Bete
  • Kapuzinerkresse
  • Kräuter

Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Vielseitig und lecker – Dip aus Meerrettich und Rote Bete

2-3 Gläser

30 Minuten

Das brauchst du

Zutaten

1
säuerlicher Apfel
250 g (ca. 2 Knollen)
gekochte Rote Bete
60 g
Cashewkerne
2 EL
neutrales, gutes Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl)
2 EL
frisch gepresster Zitronensaft
1-2 EL
Apfelessig
2 EL
Joghurt
4 TL
frisch geriebener Meerrettich
Salz und Pfeffer
So einfach geht’s

So einfach geht’s

Zubereitung

Die gesamten Zutaten in ein Gefäß geben und pürieren. Die richtige Konsistenz ist erreicht, wenn sich alles gut miteinander verbunden hat. Jetzt nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Anrichten

Auf Brot oder Crackern, zum Dippen und Naschen. Der Dip ist sehr vielseitig, egal ob zum Abendessen, als Snack oder Appetizer, probiert es aus.<br /> Die Gläser im Kühlschrank aufbewahren und nicht all zu lange warten.

Tipp

Mein Tipp: Ich verfeinere diesen Dip gerne mit den Blättern der Kapuzinerkresse. Ihr könnt dieses Rezept auch abwandeln, indem ihr beispielsweise Schafskäse hinzu gebt.

Hier fühlt sich der Meerrettich wohl

Der Meerrettich ist eine anspruchslose, winterharte Staude und zählt zu den ältesten Kulturpflanzen. Die Pflanze gilt als eine Zeigerpflanze für brachliegende Gemüsegärten und wächst auf allen Böden und gedeiht auch im Halbschatten.

Geschichte, Zauber und Magie

Meerrettich ist seit der Antike als Heil- und Gewürzpflanze bekannt. Ursprünglich kommt die scharfe Wurzel aus Süd- und Osteuropa. Durch slawische Völker gelangte sie in unsere Gefilde und wurde von Mönchen in den klösterlichen Gärten kultiviert.

Ein Stückchen Meerrettich in der Geldbörse oder Hosentasche schützt vor wütenden Hunden und Hexen. Außerdem sorgte es dafür, dass der Geldbeutel nie leer sein würde. Der Meerrettich gilt im Volksglauben als Glücksbringer. Um das Haus vor Bösem zu schützen, sollte die getrocknete, gemahlene Wurzel rund ums Haus, in die Ecken, auf die Schwellen und die Treppenstufen gestreut werden.

Wofür ihr den Meerrettich verwendet

In der Volksmedizin fädelte man Kren-Wurzelstückchen auf und legte die entstandene Kette bei Husten, Schnupfen und Fieber um den Hals. Meerrettich wird sowohl über die Lunge als auch über die Nieren abgebaut. So kann er vor allem hier seine Heilwirkung bei Bronchitis und Erkältungskrankheiten entfalten. Ein frisch zerriebenes Blatt verschafft Linderung bei Bienenstichen. Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung wird der Meerrettich auch als „Antibiotikum aus dem Garten“ oder „Penicillin der Bauern“ bezeichnet. Der Meerrettich wird außerdem als natürliches Antibiotikum für Pferde verwendet, man nennt ihn aus diesem Grund auch Pferderettich.

Hinweis:

Ich gebe euch meine Tipps und Tricks weiter, die ich selbst im Alltag lebe. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt. Zusätzlich können die hausgemachten Heilmittel aber immer auch eine gute Ergänzung sein.

Die Wald- und Wiesenküche

Die Wald- und Wiesenküche

Der Meerrettich passt gut zu Dips, Dressings, Brotaufstrichen, Suppen oder Fleischgerichten. Ich verwende ihn sehr gerne in meiner eigenen Wiesenapotheke zur Herstellung von Tinkturen, denn die scharfe Knolle ist sehr gesund und ist ein natürliches Antibiotikum.