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Kandierte Blüten
  • Blüten
  • Wildes Stiefmütterchen

Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Kandierte Blüten

20 Portionen

Zubereitungszeit: 60 Minuten

Das brauchst du

Zutaten

20
ungespritzte Blüten
200 g
feiner Zucker
1 TL
Gummiarabikum
4 TL
kaltes Wasser (oder Wodka)
So einfach geht's

So einfach geht's

Schritt 1

Die ungespritzten Blüten mit einem sehr weichen Küchenpinsel vorsichtig reinigen. Den feinen Zucker in einen tiefen Teller geben. Das Gummiarabikum mit dem Wasser in einer Schüssel gründlich vermengen. Es dürfen keine Klümpchen bleiben.

Schritt 2

Die Lösung mit einem Pinsel vorsichtig auf beiden Blütenseiten gleichmäßig auftragen. Die Blütenblätter anschließend in dem feinen Zucker wälzen. Dann trocknen lassen und schon habt ihr kandierte Blüten.

Tipp

Diese gezuckerten Blüten sehen hinreißend aus, sind essbar und bringen viel Farbe sowie Aroma ins Spiel. Du kannst alle Blüten nach diesem Rezept kandieren und in der Küche als Deko oder zum Wegnaschen verwenden. Die ungespritzten Blüten von Rosen, Gänseblümchen, Veilchen, Lavendel, aber auch Kirsch-, Apfel- und Birnenblüten oder Magnolienblüten könnt ihr verwenden. Die Blüten halten mehrere Monate.

Hier fühlt sich das wilde Stiefmütterchen wohl

Im Garten wie auch in freier Wildbahn bevorzugt das Wilde Stiefmütterchen einen frischen, nährstoffreichen und sauer-humosen sandigen Lehmboden mit Sonne oder Halbschatten. Es gibt ver-schiedene Unterarten und Varietäten, die sich in Form, Blütenfarbe und Standortanpassungen unterscheidet. Das Wilde Stiefmütterchen blüht dreifarbig: weiß, gelb und blau-violett. Es ist gut zum Verwildern geeignet.

Geschichte, Zauber und Magie

Das wilde Stiefmütterchen wird in seiner Dreifarbigkeit als Symbol für die Dreifaltigkeit Gottes gesehen. Es gilt als Symbolblume des Dreifaltigkeitssonntags. Stiefmütterchen werden zur Anziehung von Liebe getragen. Wenn beim Pflücken von Stiefmütterchen noch Tau auf deren Blättern liegt, bedeutet dies baldigen Regen. Das wilde Stiefmütterchen war schon im Altertum bekannt, wurde aber nicht genutzt. In Kräuterbüchern des 16. Jahrhunderts wurde sie gegen Hautkrankheiten empfohlen. Einem Märchen nach stellen die Blütenblätter Stühle dar. Die Stiefmutter reserviert zwei Stühle, die obersten zwei Blütenblätter, für sich. Ihre zwei leiblichen Töchter nehmen unter ihr, die zwei mittleren Blütenblätter, Platz und die Stieftöchter teilen sich den unteren Stuhl, das unterste Blütenblatt.

Wofür du das wilde Stiefmütterchen verwendest

Das wilde Stiefmütterchen gilt seit alters her als eines der besten Blutreinigungsmittel, besonders bei Hautproblemen. Es ist eine typische Kinderhaut-Heilpflanze und fand beispielsweise Anwendung bei Milchschorf. Außerdem hilft es bei Atemwegserkrankungen, Husten, Durchfall, verdorbenem Magen, Harnwegserkrankungen und Blutreinigung.

Wald- und Wiesenküche

Wald- und Wiesenküche

In der Küche findet das wilde Stiefmütterchen Verwendung zum Beispiel in Salaten. Die Blüten haben einen leicht süßlichen Geschmack und sind hervorragend zum Dekorieren von Speisen und Getränken geeignet. Gelees, Sirup, Essig und Teemischungen können mit den süßen Blüten aromatisiert werden. Auch auf einem belegten Brot ist es prima mit einer Scheibe Käse oder Lachs kombinierbar. Oder ihr könnt das Wilde Stiefmütterchen in einem Eiswürfel verarbeiten. So sieht euer Getränk unwiderstehlich sommerlicher aus!

Hinweis

Ich gebe dir meine Tipps und Tricks weiter, die ich selbst im Alltag lebe. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt.

Zusätzlich können die hausgemachten Heilmittel aber immer auch eine gute Ergänzung sein.