Fingerfood
Frischkäse
Häppchen
Rezept
Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Himmelsbrot

Rezept Himmelsbrot
Fingerfood
Frischkäse
Häppchen
Rezept
Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Himmelsbrot

1 Schale (ca. 250g)

20 Minuten

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Das brauchst du

Zutaten

200g
Frischkäse
1 Löffel
Hüttenkäse
50 g
geraspelte Möhren
1 kleine
Winterheckenzwiebel
1 TL
mildes Paprikagewürz
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
2-3 TL
Scharbockskraut
Rote Bete und Süßkartoffel Chips
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So einfach geht’s

Schritt 1

Die Blätter des Scharbockskrautes und die Winterheckenzwiebel waschen, trockenschütteln und sehr fein schneiden.

Schritt 2

Den Frischkäse, Hüttenkäse in eine Schüssel geben und vermengen, dann die geraspelten Möhren und die fein geschnittenen Scharbocksblätter und die Winterheckenzwiebel darunterheben.

Schritt 3

Mit den Gewürzen abschmecken und 20 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.

Schritt 4

Dann jeweils einen halben TL auf die Süßkartoffel oder Rote Bete Chips geben und schön anrichten.
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Mein Tipp für dich

Ich gebe gerne einen Schuss Rote Bete Saft zu der Masse und etwas frisch geriebenen Meerrettich. Der Dip eignet sich auch hervorragend zu Rohkost.
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Vitaminpille im Frühling

Scharbockskraut (Ficaria verna)

Auf einen Blick:

Spitznamen

Feigwurz, Frühlingssalat, Goldsternblume, Pfennigsalat, Skorbutkraut, Himmelsbrot

Ordnung

Hahnenfußartige (Ranunculales)

Familie

Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Verwendete Pflanzenteile

frische Blätter vor der Blüte, Wurzelknollen können als Gemüse zubereitet werden.

Erntezeit

Februar-April

Inhaltsstoffe

Vitamine, Mineralstoffe, Protoanemonin, Gerbstoffe, Saponine.

Eigenschaften

entzündungshemmend, antiviral, blutreinigend, Stärkung des Immunsystem, vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit, antioxidative Wirkung

Hier fühlt sich das Scharbockskraut wohl

In der freien Natur ist es meist an Bachläufen und Flüssen oder feuchten Wiesen zu finden. Im Frühjahr bedeckt es oft ganze Flächen mit ihrem bodendeckenden Wuchs. Es gilt auch als Zeigerpflanze für feuchte und nasse Böden.

Geschichte, Zauber und Magie

Im Mittelalter verwendete man das Scharbockskraut bei Vitamin C Mangel. Scharbock kommt von Skorbut, eine Vitamin C Mangel Krankheit. Bei den Seefahrern war das Scharbockskraut sehr beliebt und wurde von ihnen als Reiseproviant auf ihre Fahrten mitgenommen. Aus den abgefallenen und vom Regen freigespülten Brutknöllchen deutete man die Korn-und Kartoffelernte. Als „siebenerlei Kraut“, wurde es auch in den Johanniskranz gebunden.

Das Scharbockskraut vertreibt die Wintergeister, nährt und spendet Kraft. Die Pflanze wurde magisch gegen den „Bösen Blick“ eingesetzt.


Wofür du das Scharbockskraut verwendest

In erster Linie hilft das Scharbockskraut bei Vitamin-C Mangelerkrankungen, dazu verzerrt man die Blätter roh, da Vitamin C durch Erhitzen sowie durch Übergießen mit heißem Wasser wie bei einem Teeaufguss, zerstört wird.

Früher wurden die zerstoßenen Wurzeln als Mittel gegen Feigwarzen eingesetzt. Ein Tee aus getrocknetem Kraut wird zur Blutreinigung getrunken, äußerlich hilft der Tee bei Hautunreinheiten.

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Hinweis

Ich gebe dir meine Tipps und Tricks weiter, die ich selbst im Alltag lebe. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt. Zusätzlich können die hausgemachten Heilmittel aber immer auch eine gute Ergänzung sein.
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Die Wald - und Wiesenkräuterküche

Die frischen jungen Blätter des Scharbockskrauts im Frühling finden Verwendung als Zugabe in Salaten, Suppen, Gemüse, Kräutersuppe, Quark und Smoothie. Ich streue sie am liebsten feingeschnitten auf mein Brot. Mir schmeckt der mild-säuerliche Geschmack der Blätter.

Ich empfehle das Scharbockskraut nur in kleinen Mengen zu verzehren, sozusagen als grünes Gewürz. Mehr als eine Handvoll pro Mahlzeit solltest du nicht essen. Die Wurzeln wurden früher getrocknet und gemahlen und als Mehlersatz verwendet.

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Hinweis

Die Blätter des Scharbockskrauts sollten nur vor der Blüte gegessen werden und nicht in großen Mengen verzehrt werden. Sie enthalten eine kleine Menge giftige Scharfstoffe, die beim Aufblühen vermehrt vorhanden sind.
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Marion - Team kleine Farm

Die Kolumne

Lecker Blüten und Kräuter


Schon bald habe ich wieder ein neues Rezept aus meiner Wald- und Wiesenkräuterküche für euch. Und wenn ihr hier klickt, gelangt ihr zu meinen bisherigen Tipps und Rezepten.

Eure Marion (Kräuterfachwirtin)

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