Skip to main content

Warenkorb

Close Cart
Brennnessel-Pralinen
  • Blüten
  • Brennnessel
  • essbare Blüten
  • Kräuter

Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Brennnessel-Pralinen

10-15 Schokoherzen

45 Minuten

Das brauchst du

Zutaten

1
Silikon Herzform
1 Handvoll
Brennnesselsamen
2 Tafeln
weiße Schokolade
½ TL
Abrieb einer Orange
½ TL
Kokosfett
Und so wird's gemacht:

Und so wird's gemacht:

Schritt 1

Die Schokolade in Stücke teilen und im Wasserbad mit dem Kokosfett langsam schmelzen. Dafür den Herd auf mittlere Temperatur stellen und immer mal wieder umrühren. Die Silikonform mit den Brennnesselsamen befüllen.

Schritt 2

Wenn die Schokolade weich geworden ist, den Abrieb der Orange hinzugeben und vorsichtig unterrühren. Dann füllt Ihr die Schokoladenmasse vorsichtig mit einem Löffel in die Form und gebt diese für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank. Dann die Schokolade aus dem Kühlschrank nehmen und vorsichtig aus der Form drücken. Diese kleinen Schokoherzen eignen sich nicht nur zum Naschen, sondern auch als Topping auf Eis oder Kuchen.

Mein Tipp:

Ich verwende gerne für diese süße Köstlichkeit auch Beeren der Saison, Blüten und Samen vom Wegerich, Nachtkerze, Königskerze oder Knoblauchsrauke.

Hier fühlt sich die Brennnessel wohl

Die Brennnessel mag es sonnig bis halbschattig. Sie bevorzugt stickstoffreiche Böden, aus diesem Grund gilt sie als Stickstoffzeigerpflanze. Man findet sie überall auf der Welt, denn sie gehört zu den hemerophilen (durch den Menschen geprägtes Landschaftsbild) Pflanzen. 

Geschichte, Zauber und Magie

Die Brennnessel wurde schon immer vielseitig verwendet. Als Orakelpflanze, Blitz-und Donnerpflanze, Aphrodisiakum und als Kultspeise. In der Johannisnacht wurden früher Brennnesselbüschel an Fenster und Türen des Stalles gehängt, um das Vieh zu schützen.

Schon seit der Antike gilt die Brennnessel als Fruchtbarkeitsmittel.

Ein Gemüse aus Brennnesseln am Gründonnerstag gegessen, soll vor Geldmangel schützen und den Reichtum fördern.

Wofür ihr die Brennnessel verwendet

Textilien aus Brennnesseln wurden bereits im Altertum hergestellt.

Der Nesselstoff galt als „Leinen der armen Leute“. Außerdem kam sie als Färberpflanze zum Einsatz. Gartenliebhaber stellen einen Kaltwasserauszug aus Brennnesseln her und setzen diesen als Pflanzenstärkungsmittel ein. In der Volksheilkunde wurde die Brennnessel als Heilkraut schon seit dem Altertum geschätzt. Wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften wurde sie zur inneren Anwendung bei Rheuma, Gicht und anderen rheumatischen Erkrankungen, aber auch bei Ödemen und Verschleimung verwendet. Äußerlich nutzte man sie zur Wundbehandlung, Blutstillung und bei Fisteln und Furunkeln auf der Haut.

In der Homöopathie dient die frische, blühende Pflanze als Grundlage für die Herstellung einer Urtinktur. Brennnesselsamen finden auch in der Tierheilkunde Verwendung, denn sie wirken sich positiv auf das Immunsystem, Bindegewebe, den Hormonhaushalt und auf die Verdauung aus. Gerade bei Pferden sind Brennnesselkuren sehr verbreitet und wirken sich positiv auf das Fell und die Haut aus.

Hinweis:

Ich gebe euch meine Tipps und Tricks weiter, die ich selbst im Alltag lebe. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt. Zusätzlich können die hausgemachten Heilmittel aber immer auch eine gute Ergänzung sein.

Die Wald - und Wiesenkräuterküche:

Die Wald - und Wiesenkräuterküche:

In der Wildkräuterküche können Brennnesseln vielseitig eingesetzt werden. Frische Pflanzen dienen als Wildgemüse, als Beigabe in Salaten oder im Smoothie. Die Brennnessel ist das Superfood in Küche und Garten und schmeckt als Suppe oder die frittierten Blätter als Wiesen Chips. Sogar die Samen kamen und kommen zum Einsatz: Ich verwende sie auf Salate oder auch im Müsli.