1. Hormonumstellung im Frühjahr:

Die Legetätigkeit steigt jetzt, wenn die Tage länger werden, wieder an. Dabei kann es auch bei älteren Hennen schon mal dazu kommen, dass der Hormonhaushalt (von dem die Eibildung im Wesentlichen abhängt) noch nicht direkt wieder perfekt eingespielt ist. 

Das ist aber normalerweise Einzelfälle. Eine Behandlung ist nicht erforderlich.

2. Folge einer Legedarmentzündung:

Legehennen mit vorausgegangener Legedarmentzündung legen häufiger Hexeneier.

Für die Henne ist das kein Problem und sie muss nicht behandelt werden.

3. Fremdkörper im Legedarm:

In seltenen Fällen gelangen bei Hennen Fremdkörper in den Legedarm. Diese stören dann die Follikelbildung, was die Dottereinbindung in das Ei letztlich verhindert.

Wie aber gelangen Fremdkörper in den Legedarm und welche?

Vorwiegend sind es Sand oder winzige Steinchen. Sie gelangen häufig über den Tretakt oder unhygienische Einstreu in die Kloake und so auch in den Legedarm.

Und woher wisst ihr nun, ob das die Ursache für die Hexeneier ist?

In diesem Fall treten meistens häufiger Hexeneier beim gleichen Huhn auf. Findet ihr also von einer bestimmten Henne mehrere Hexeneier, solltet ihr einen Tierarzt hinzuziehen.