Rucola
Direktsaat
Ernte
Schwierigkeit
Standort
Abstand
Saattiefe
Boden pH-Wert
Düngung
Wasserbedarf
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Zehrer
Pflanzenfamilie
Aussaat
Ab Ende Februar/Anfang März kannst du schon anfangen Rucola auszusäen. Der Kreuzblütler, der zum Beispiel mit Kohlarten und Radieschen verwandt ist, keimt auch bei noch sehr kühlen Bodentemperaturen zuverlässig.
Standort
Ziehe auf einem sonnigen bis halbschattigen Beet etwa 1cm tiefe Saatreihen. Diese sollten einen Abstand von 30cm zueinander haben. Streue dann die Rucolasamen hinein. Jetzt musst du die Reihen nur noch mit Erde bedecken, leicht andrücken und kräftig gießen.
Alternativ zur Reihensaat kannst du die Rucolasamen auch breitwürfig auf das Beet streuen. Bei Trockenheit solltest du jetzt täglich gießen.
Die ersten Keimlinge...
Keimung
Ernte
Etwa drei bis vier Wochen nach der Keimung kannst du anfangen die ersten Blätter zu ernten. Bis spätestens Ende Mai sollte der Ruccola abgeerntet sein, denn sobald die Tage sehr lang und warm werden, gehen die Pflanzen in Blüte und die Blätter werden bitter.
Zwar kannst du auch jederzeit im Sommer Rucola säen, jedoch werden die Pflanzen dann sehr schnell in Blüte gehen und dir nur in sehr kühlen Jahren eine gute Ernte bescheren können. Säe deshalb lieber nur von Februar bis April aus und dann erst wieder ab Ende Juli/ Anfang August bis in den September hinein. Rucola verträgt zwischen -8°C und -12°C. Ihm schaden daher weder späte Fröste im Frühling, noch die ersten Fröste im Herbst. Bei später Aussaat ab August kannst du ab September ernten und dann den ganzen Herbst und Winter hindurch bis zum nächsten Frühjahr.
Vor- oder Nachkultur
Dadurch, dass Ruccola vor und nach der Hauptsaison wächst, eignet er sich super als Vor- oder Nachkultur von anderen Gemüsearten. Du kannst ihn zum Beispiel Anfang März säen, bis Mitte Mai beerntet und dann auf das Beet Tomaten oder Kürbisse pflanzen. Im Herbst kannst du Rucola zum Beispiel auf ein abgeerntet Buschbohnenbeet säen. Nur Kohlarten und andere Kreuzblütler sollten als Vor- oder Nachkultur verhindert werden, sonst können bestimmte Krankheiten für Kreuzblütler, wie die Kohlhernie entstehen.
Welche Sorten gibt es?
Sorten
Was klassisch als Rucola bekannt ist, ist die „Wilde Rauke“ mit ihren gezackten Blättern und ihrem intensiven Geschmack.
Die „Salatrauke“ hat größere, glatte Blätter mit einem etwas milderen und nussigeren Geschmack.