Rote Bete
Direktsaat
Ernte
Schwierigkeit
Standort
Abstand
Saattiefe
Boden pH-Wert
Düngung
Wasserbedarf
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Zehrer
Pflanzenfamilie
Die Rote Bete, auch Rote Rübe genannt, gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und ist nicht verwandt mit den Speiserüben, die zu den Kreuzblütlern zählen.
Der Name „Bete“ leitet sich nicht vom deutschen Wort „Beet“ her, sondern ist eine Anlehnung an das lateinische Wort „Beta“, das „Rübe“ bedeutet. Sie ist ein tolles Anfängergemüse, das euch bestimmt auch gelingen wird, wenn ihr noch keine Erfahrung im Gemüsegarten habt.
Aussaat
Säen könnt ihr die Rote Bete von April bis Juli auf ein sonniges bis halbschattiges Beet. Eine frische Düngung mag sie gar nicht, deshalb solltet ihr schon im vorigen Herbst Kompost eingearbeitet haben. Zieht eine etwa 2cm tiefe Saatreihe und streut die Samen hinein.
Achtet darauf, dass genug Abstand zwischen den Samenkörnchen ist, ideal sind etwa 8 bis 10cm. Verschließt die Saatreihe mit Erde und drückt sie etwas an.
Die Keimung und Pflege
Gerade während des Keimprozesses ist tägliches Gießen wichtig, danach genügt auch eine kräftige Wässerung alle 2 bis 4 Tage. Nach ein bis zwei Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge. Da aus Rote Bete Samen oftmals mehrere Keimlinge pro Korn wachsen, solltet ihr zu dicht stehende Keimlinge entfernen. Damit können sich die übrigen Pflanzen von Anfang an gut entwickeln.
Rote Bete ist ein Mittelzehrer. Eine bis zwei Nachdüngung mit verdünnter Brennnesseljauche oder flüssigem Gemüsedünger, während des Wachstums, wirken sich positiv aus.
Die Ernte
Die ideale Größe zum Ernten ist etwa Tennisballgröße, dann sind die Wurzeln schön groß, aber immer noch sehr zart. Bei früher Aussaat könnt ihr schon im Juni die ersten Pflanzen ernten. Bei später Aussaat können sie bis in den Dezember auf dem Beet stehen bleiben. Sie können Temperaturen von bis zu -8°C werden vertragen.
Wie wird die Ernte gelagert?
Nach der Ernte könnt ihr Rote Bete über mehrere Wochen in feuchtem Sand, kühl, aber frostfrei, lagern. So halten sie etwa bis Ende März
Welche Sorten gibt es?
Die Sorten
„Sturoman“ ist die klassische rote, runde Sorte mit sehr guten Eigenschaften zum Einlegen.
„Ägyptische Plattrunde“ bringt, wie der Name schon sagt, plattrunde Wurzeln hervor und „Forono“ ist eine längliche Sorte, mit etwas längerer Entwicklungszeit.
Neben den klassischen roten Sorten, gibt es auch einige bunte. „Burpees Golden“ ist eine gelbe Sorte, die sehr gut zum rohen Frischverzehr geeignet ist und „Tonda di Chiogga“ ist im Inneren rosa weiß gestreift.