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Steckbrief

Nachtkerze

Pflanzenfamilie:

Nachtkerzengewächse (Onagraceae)

Aussaat:

Direktsaat April bis Juli

Standort:

Sonne

Pflanzabstand:

30 bis 40 cm

Wuchs:

aufrecht horstbildend rosettenbildend

Boden ph-Wert:

6,5-7,5

Düngung:

Keine Düngung erforderlich

Wasserbedarf:

mäßig trocken

Blütezeit:

Juni bis August

Wuchshöhe:

100 cm-200 cm

Nutzung:

Blütenschmuck, Heilpflanze, heimische Wildpflanze, Bienenpflanze, Duftpflanze

Eigenschaften:

entzündungshemmend, blutdrucksenkend, beruhigend

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Die Nachtkerze trägt ihren Namen zu Recht. Ihr aufrechter Wuchs erinnert an eine Kerze und wie eine Kerze hat sie ihren größten Auftritt in der Dunkelheit. Sie gehört zu den Nachtblühern, das heißt ihre Blüten öffnen sich mit abnehmendem Licht.

Das Pflanzen von Nachtkerzen wird von Naturschutzverbänden für die Anlage eines fledermausfreundlichen Gartens empfohlen. Der intensive Nachtkerzen-Duft und die gelben, das Mondlicht reflektierenden Blüten locken viele Insekten an, vor allem Nachtfalter, die Lieblingsspeise vieler Fledermäuse.

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Wie wird die Nachtkerze gesät?

Aussaat, Pflanzung und Pflege der Nachtkerze

Aussaat:

Die Aussaat erfolgt zwischen Ende März, bzw. Mitte April bis Anfang Mai direkt ins Freiland. Nachtkerzen sind Lichtkeimer, bedecke die Samen daher nicht oder nur mit sehr wenig Erde und danach gut feucht halten. Nach etwa drei bis vier Wochen sollten die Samen dann gekeimt haben. Nach dem Auflaufen der Sämlinge sollten sie auf etwa 30 cm bis 40 cm Zentimeter vereinzelt werden.

Pflanzung:

Da die Nachtkerze gerne an trockenen Standorten steht, machen ihr kurze Trockenphasen nichts aus. Lediglich bei länger andauernden Trockenphasen muss im Freiland gegossen werden, jedoch solltest du Staunässe vermeiden. Wasser sollte gut abfließen können.

Die Pflanze kann auch im Topf oder Kübel gepflanzt werden. Hier empfiehlt es sich, Kräutererde als Bodensubstrat zu nehmen und diese mit 30 Prozent Sand zu mischen, sowie tiefe und großvolumige Pflanzgefäße zu verwenden, da die Kräuterpflanze tiefere Wurzeln ausbildet. Topfkulturen werden häufig deutlich kleiner als Freilandgewächse.

Pflege:

In der Natur machen es die Nachtkerzen vor, gibt man ihnen einen passenden Platz, brauchen sie keinerlei Pflege mehr. Mit ihren Pfahlwurzeln holen sie sich die Feuchtigkeit aus den Tiefen des Bodens, so genügen meistens die normalen Regenzyklen. Bei länger andauernden heißen Phasen sollte am Abend kräftig gegossen werden. Um die Selbstaussaat zu vermeiden, sollten Sie im Herbst die Blütenstände zurückschneiden, noch bevor sich die Kapseln öffnen.

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Besonderheiten

der Nachtkerze

Hornkraut, Katzenminze, Heidegünsel, Lavendel, Heiligenkraut sowie viele Fetthennenarten sind ideale Pflanzennachbarn für Nachtkerzen im Steingarten. Nachtkerzenblüten sind wichtige Lieferanten von Pollen für Honigbienen und Wildbienen sowie für Hummeln.