Steckbrief
Kirschpflaumen
Kirschpflaumen sind regional auch als wilde Mirabellen bekannt.
Anders als die Kulturmirabellen, kannst du die Kirschpflaumen auch komplett wild wachsen lassen und wenige bis gar keine Schnittmaßnahmen vornehmen. Dann können sie bis zu 12m hoch und mehrere Meter breit werden. Ihre Äste sind manchmal mit Dornen bestückt.
Toll geeignet sind Kirschpflaumen zum Beispiel für Wildobsthecken oder als lebendige Grundstückbegrenzung. Sie begeistern mit ihrer wunderschönen, weißen Blüte im Frühjahr und ihren vielen kleinen, leckeren Früchten im Sommer mit den verschiedensten Farben.
Am besten eignet sich die Zeit zwischen November und Februar, um Kirschpflaumen zu pflanzen. Diese Zeit ist die sogenannte Vegetationspause. Als grobe Regel kannst du dir merken, dass ein Baum zwischen den letzten gefallenen Blättern und den ersten anschwellenden Knospen gepflanzt werden sollte.
Hebe ein Loch aus, das etwa doppelt so groß ist, wie der Wurzelballen des Baums. Stelle den Baum hinein und schließe das Loch mit Kompost, guter Erde und vier bis fünf Händen voll Obst- und Beerendünger. Wichtig ist, dass die Verdickung am Stamm, die Veredelungsstelle, oberirdisch bleibt.
Jetzt heißt es kräftig Angießen mit mehreren Gießkannen Wasser.
Es gibt unzählige Sorten Kirschpflaumen, die aber nur selten unter bestimmten Sortennamen zu finden sind. Ihr Farben reichen von dunkelrote über grün, orange und gelb, bis hin zu violett und blau. Auch ihre Geschmäcker variieren stark von sehr sauer über mildsüßlich, bis hin zu einer tollen, fruchtigen Süße.