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Steckbrief

Feldsalat

Direktsaat

Juli-November

Ernte

September-April

Schwierigkeit

Gemüse für Anfänger

Standort

Sonne bis Halbschatten

Abstand

10x20cm oder breitwürfig

Saattiefe

0,5-1 cm

Boden pH-Wert

6,5-7,5

Düngung

Keine Düngung nötig

Wasserbedarf

hoch

Gute Nachbarn

Endivien und Zuckerhut, Erdbeere, Frühlingszwiebel, Porree, Radicchio, Zwiebel

Schlechte Nachbarn

Kohlarten, Speiserübe

Zehrer

Schwachzehrer

Pflanzenfamilie

Baldriangewächs

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Der Feldsalat ist auch als Acker-, Vogerl- oder Rapunzelsalat bekannt. Er eignet sich hervorragend als Nachsaat für abgeerntete Beete im Herbst und kann euch den ganzen Winter über mit frischem Grün aus dem Garten versorgen. Die Pflanzen vertragen Temperaturen von unter -20°C problemlos.

Anders als es der Name vermuten lässt, ist Feldsalat gar kein Salat, sondern gehört zur Familie der Baldriangewächse.

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Wie wird der Feldsalat ausgesät?

Aussaat

Je nach Sorte, könnt ihr schon ab Ende Juli anfangen Feldsalat auf abgeerntete Beete zu säen.

Der Schwachzehrer benötigt dabei keine Düngung, jedoch sollte auf sauren Böden vor der Aussaat etwas Kalk in den Boden eingearbeitet werden, um den pH-Wert zu erhöhen. Bei einem Boden pH-Wert unter 6,0 wächst Feldsalat nur sehr schwach, ideal ist ein Wert von etwa 7,0.

Zieht für die Aussaat etwa 2 cm tiefe Saatreihen, die 20 cm voneinander entfernt sind. Streut die Samen im Abstand von etwa 10 cm zueinander in die Reihe und verschließt sie mit Erde. Anschließend drückt ihr die Erde etwas an und wässert kräftig. Besonders bei frühen Aussaaten im Sommer, kommt es auf eine gute Wässerung an. Trocknet der Boden aus, wird die Keimrate deutlich verschlechtert.

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Alternative zu Reihen

Alternativ könnt ihr Feldsalat auch breitwürfig auf das Beet streuen und mit der Harke ein wenig einarbeiten. Bei dieser Methode kann es aber passieren, dass viele Pflänzchen am Ende zu dicht stehen. Wenn ihr schöne, große Pflänzchen ernten wollt, solltet ihr also entweder in Reihen säen, oder bei breitwürfiger Aussaat kurz nach der Keimung ausdünnen.

Die Keimung

Die Keimung erfolgt nach ein bis zwei Wochen. Im Herbst müsst ihr dann deutlich weniger gießen, meistens reicht ab Ende September einmal gießen pro Woche, wenn es nicht regnet.

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Übrigens
Feldsalat wächst über den Winter auch hervorragend im Gewächshaus. Hier solltet ihr aber nicht vor September aussäen, denn im Juli und August ist es dem Feldsalat im Gewächshaus noch viel zu warm.
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Wann ist der Feldsalat erntereif?

Die Ernte

Bei sehr früher Aussaat zwischen Ende Juli und Mitte August, könnt ihr schon im September den ersten Feldsalat der Saison ernten.

Saaten im September können meist ab November geerntet werden und bei sehr später Aussaat im Oktober und November beginnt die Ernte meist erst mit den ersten Sonnenstrahlen des kommenden Frühlings.

Beim Ernten im Winter solltet ihr warten, bis die Blätter nach einer kalten Nacht aufgetaut sind. Erntet ihr die gefrorenen Pflanzen werden sie nach der Ernte schnell matschig.

Wann ist die richtige Zeit zum Abernten?

Spätestens Anfang April solltet ihr den Feldsalat abgeerntet haben, denn sobald die Tage heller und wärmer werden, gehen die Feldsalatpflänzchen in Blüte und werden bitter. Wenn ihr so lange wie möglich ernten wollt, solltet ihr mehrfach pro Jahr Feldsalat säen.

Zum Beispiel eine Aussaat Ende Juli, eine Anfang September und dann nochmal eine im Oktober, so könnt ihr von September bis Anfang April frischen Feldsalat aus dem Garten ernten.

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Welche Sorten gibt es?

Sorten

Die Sorte „Holländischer Breitblättriger“ eignet sich super für die ganz frühen Aussaaten im Juli und August, denn sie keimt auch bei höheren Temperaturen schon sehr gut und verträgt die spätsommerliche Wärme.

„Vit“ ist die ideale Sorte für die Aussaat im September und „Accent“ ist ein guter Kandidat für die ganz späten Saaten.

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Tipp
Der Feldsalat ist für mich ein Gemüse für Anfänger. Es funktioniert auch ohne grünen Daumen. Denn gilt hier: Samen in die Erde und schon bald lecker ernten. Probiert es einfach aus.