Basilikum
Aussaat im Haus
Saattiefe
Ernte im Haus
Aussaat draußen
Ernte draußen
Schwierigkeit
Standort
Pflanzenfamilie
Die Aussaat
Anders, als die meisten anderen Kräuter, ist Basilikum frostempfindlich. Eine Aussaat im Freien solltest du also erst nach den Eisheiligen, Mitte Mai, vornehmen.
Basilikum im Haus
Im Haus kannst du aber das ganze Jahr lang aussäen und ernten.
Wähle dafür am besten einen kleinen Topf, befülle ihn randvoll mit Anzucht- oder Kräutererde und verteile die Samen darauf. Sie sollten etwa einen Abstand von 2 cm zueinander haben. Basilikum ist ein Lichtkeimer, du solltest die Samen also nicht mit Erde bedecken. Gieße jetzt kräftig an und sorge dafür, dass die Erde nicht mehr austrocknet.
Am besten nimmst du zum Gießen eine Ballbrause, Sprühflasche oder eine Gießkanne mit sehr feinem Gießstrahl. Ansonsten können die Samen, später die frischen Keimlinge, leicht weggeschwemmt werden.
Die Keimung und Ernte
Nach zwei bis drei Wochen erfolgt die Keimung. Weitere vier bis sechs Wochen später, kannst du beginnen, einzelne Blätter zu ernten. Achte bitte darauf immer am unteren Stängel Blätter stehen zu lassen. Ernte am besten die Spitzen, dann treibt der Basilikum dort neu aus.
Standort
Ab Ende Mai kannst du den Basilikumtopf dann auch nach draußen stellen, auf deinen Balkon, deine Terrasse oder in deinen Garten. Im Freien ist der ideale Basilikum Standort sehr sonnig.
Wann und wo wird Basilikum gesät?
Aussaat im Beet oder Hochbeet
Die Aussaat im Beet oder Hochbeet funktioniert genauso. Allerdings ist die sinnvolle Aussaatzeit für Basilikum im Freiland sehr kurz, zwischen Mai und Juni.
Sobald der erste Frost im Oktober droht, solltest du den Topf wieder ins Haus holen, oder das Basilikum auf den Beeten abernten. Übrigens sind die Blüten, die sich ab Juli öffnen, ebenfalls essbar.
Viele verschiedene Farben...
Die Sorten
Die Sortenvielfalt beim Basilikum ist riesig.
Der klassische „Genoveser“ hat dunkelgrüne, glatte Blätter mit einem recht milden Geschmack. Rotblättrige Sorten schmecken deutlich intensiver und kräftiger.
Außerdem gibt es viele geschmackliche Nuancen, wie zum Beispiel den leicht säuerlichen „Zitronenbasilikum„.
Auch die Blattgröße kann zwischen den Sorten stark variieren. „Salatbasilikum“ bekommt riesige, leicht gekrauste Blätter, während Minibasilikum, wie die Sorte „Piccolino„, gerade einmal Fingernagel große Blätter hat.