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Steckbrief Rhabarber

Steckbrief

Rhabarber

Pflanzung
ganzjährig
Ernte
April bis Juni
Schwierigkeit
Gemüse für Fortgeschrittene
Standort
Sonne bis Halbschatten
Abstand
100x100cm
Boden pH-Wert
6,0-7,5
Düngung
Kompost, Hornspäne
Wasserbedarf
hoch
Gute Nachbarn
Bohne, Endivie und Zuckerhut, Erbse, Kohlarten, Kopf- und Pflücksalat, Spinat
Schlechte Nachbarn
-
Zehrer
Starkzehrer
Pflanzenfamilie
Knöterichgewächs

Der Rhabarber ist eine mehrjährige Nutzpflanze, die ihr nur einmal pflanzen müsst und über viele Jahre ernten könnt.

Wie wird der Rhabarber gesät?

Die Pflanzung

Pflanzen könnt ihr Rhabarber das ganze Jahr über. Ideal sind aber die Herbstmonate Oktober und November, oder das zeitige Frühjahr, also etwa von Ende Februar bis Anfang April.

Wenn ihr Rhabarberpflanzen im Gartencenter kauft, sind sie häufig noch relativ klein. Da die Pflanze aber über mindestens zehn Jahre an der gleichen Stelle wächst und jährlich größer wird, solltet ihr für die Pflanze trotzdem viel Raum einplanen. Mindestens 1m x 1m, lieber 1,2m x 1,2m.

Wo fühlt er sich wohl?

Der Standort

Der Standort sollte etwas halbschattig sein, volle Sonne mag der Rhabarber nicht so gerne. Mindestens zwei Drittel des Tages, sollte die Sonne den Standort aber bescheinen.

Da Rhabarber in der Natur hauptsächlich in feuchten Auen wächst, bevorzugt er einen feuchten Boden, der nicht zu schnell austrocknet. Bei Hitze und Trockenheit im Sommer solltet ihr also regelmäßig wässern. Zudem solltet ihr den Boden mit einer Mulchschicht aus Laub, Rasenschnitt oder anderem biologischen Material vor Austrocknung schützen.

Bei der Pflanzung solltet ihr den Boden tief auflockern und etwas Kompost und Hornspäne mit einarbeiten.

Die Ernte

Wann ist Rhabarber erntereif?

Die Ernte

Wartet mit der Ernte bis zum zweiten oder dritten Standjahr, damit sich die Pflanze kräftig entwickeln kann.

Ab dem zweiten Standjahr freut sich der Rhabarber über eine jährliche Düngung mit Kompost und Hornspänen im März. Ernten könnt ihr ab April bis Ende Juni.

Der 24. Juni, der Johannistag, gilt, ebenso wie beim Spargel, als letzter Tag im Jahr, an dem Rhabarber geerntet werden sollte. Danach ist der Oxalsäuregehalt im Rhabarber zu hoch. Die Oxalsäure ist auch der Grund, warum ihr Rhabarber besser nicht roh essen solltet.

Außerdem werden vom Rhabarber nur die Stiele verzehrt, da der Oxalsäuregehalt in den Blättern deutlich höher ist. Die Blätter könnt ihr aber gut kompostieren oder einfach als Mulch um die Pflanze drumherum legen.

Tipp

Der Rhabarber ist für mich ein Gemüse für Fortgeschrittene. Natürlich könnt ihr euch auch in eurem ersten Gartenjahr daran trauen, aber es braucht einfach etwas mehr „Kümmerung“ als das Gemüse für Anfänger.