Minze gibt Tees, Fleischgerichten und vielem mehr einen unverwechselbaren Geschmack. Ihr Anbau ist ganz einfach und wird dir auch gelingen, wenn du bisher noch keine Erfahrungen im Gärtnern sammeln konntest.
Wie wird Minze gesät?
Die Aussaat
Am einfachsten ist der Anbau im Freien, im Beet oder Hochbeet. Hier kannst du von März bis Juni aussäen. Bedecke die Samen nur hauchdünn mit Erde und gieße kräftig an. Schon nach etwa zwei Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge.
Sobald die Pflanzen etwa 5 bis 10 cm hoch sind, solltest du sie vereinzeln, damit jede Pflanze genug Platz im Beet hat. Ideal ist dann ein Abstand von etwa 20 bis 30 cm zwischen den einzelnen Pflanzen.
Die Ernte
Etwa zwei Monate nach der Aussaat kannst du dann schon beginnen zu ernten. Da Minze mehrjährig ist, kannst du sie einfach über Winter im Beet stehen lassen, allerdings solltest du spätestens im November alles abernten, denn die Triebe sind nicht ganz winterhart. Im kommenden Frühjahr treiben die Pflänzchen dann wieder aus und du kannst schon im April wieder mit der Ernte beginnen.
Minze bei dir im Haus
Im Haus, auf der Fensterbank, kannst du Minze das ganze Jahr über aussäen. Befülle hierfür einen Topf randvoll mit Anzucht- oder Kräutererde und streue die Samen darauf, sie sollten etwa 2 cm Abstand zueinander haben. Bedecke die Samen dann hauchdünn mit Erde und sorge dafür, dass sie nicht mehr austrocknet. Auch hier zeigen sich nach etwa zwei Wochen die ersten Keimlinge und sechs Wochen später beginnt die Ernte.
Von April bis November kannst du den Topf dann auch auf deinen Balkon, deine Terrasse oder den Garten stellen.
Sortenvielfalt der Minze
Die Sortenvielfalt ist riesig. Von der Pfefferminze über die Marokkanischer Minze gibt es auch Sorten mit Orangen-, Erdbeer- oder Ananasgeschmack.
Tipp
Wenn du Lust bekommen hast die Minze auch bei dir zuhause anzubauen, findest du das passende Saatgut dazu in unserer Bio-Saatgutbox „Lecker Kräuter“.