Die Wilde Malve, auch bekannt als Stockrose, hat eine besonders lange Blühzeit und ist sehr beliebt bei Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen. Die anspruchslose Pflanze nimmt mit fast jedem Boden vorlieb, solange die Erde durchlässig ist. Vom Sommer bis Herbst zaubern ihre großen Blüten herrliche Farbkleckse in die Natur.
Wie wird Malve gesät?
Die Aussaat
Malven kannst du ab Ende April direkt ins Beet säen oder ab März in kleinen Schalen auf der Fensterbank vorziehen. Dort sollten sie etwa einen Zentimeter eingedrückt werden und gut bedeckt sein, da es sich bei der Malve um einen Dunkelkeimer handelt. Nach etwa 10 bis 14 Tagen sollten die Keimlinge zu sehen sein. Im Freiland sollte ein Pflanzabstand von mindestens 40 cm eingehalten zur nächsten Pflanze eingehalten werden.
Wie wird sie gepflanzt?
Die Pflanzung
Die Malve gedeiht an einem sonnigen und windgeschützten Standort am besten, das Erdreich sollte locker, nährstoff-und stickstoffreich sein. Du solltest der Pflanze etwas Kompost oder Hornspäne mit in das Pflanzloch geben, das hilft beim Anwachsen. Mit ihrer Vorliebe für stickstoffreiche Böden gilt die Wilde Malve in der Botanik als Stickstoffzeiger.
Pflege
Regelmäßiges Gießen ist wichtig und für das Wachstum – gerade an warmen Tagen – wichtig. Staunässe gilt es unbedingt zu vermeiden. Wenn die Wilde Malve anfängt zu wuchern, ist ein Rückschnitt mit der Gartenschere im Herbst möglich. Die Wilde Malve wächst nicht immer ausdauernd, sondern manchmal nur ein- oder zweijährig. Aus diesem Grund belässt man im Herbst ein paar Samenstände an der Pflanze, sodass sie sich im Frühjahr wieder aussäen kann.
Aus gute Nachbarschaft
Besonderheiten
Die Wilde Malve sät sich von selbst aus. Ein Umpflanzen ist durch die langen Pfahlwurzeln, die tief in die Erde reichen, nicht möglich. Die Wilde Malve beeinflusst Salat, Möhre und Petersilie im Wachstum günstig.