Koriander ist ein tolles Würzkraut für Salate, Pfannengerichte und vieles mehr. Er wird auch asiatische Petersilie genannt und ähnelt der verwandten, heimischen Petersilie in Wuchs und Geschmack.
Im Anbau ist er denkbar einfach und wird dir auch ohne große Gartenerfahrung eine leckere Ernte bringen.
Wie wird Koriander gesät?
Aussaat
Du kannst Koriander entweder ganzjährig im Haus auf der Fensterbank aussäen oder zwischen April und Juni draußen im Freien.
Im Haus
Wenn du im Haus aussäen möchtest, befüllst du einen Topf fast randvoll mit Anzucht- oder Kräutererde und verteilst die Samen auf der Erde. Sie sollten etwa 2cm Abstand untereinander haben. Gebe jetzt noch etwa 1cm Erde darauf und gießt kräftig an. Die Erde sollte jetzt nicht mehr austrocknen. Nach zwei bis drei Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge und etwa sechs bis acht Wochen später kannst du beginnen zu ernten. Zwischen April und November kannst du den Koriander auch nach draußen Stellen.
Im Freien
Die Aussaat im Freien, egal ob im Beet, Hochbeet oder Topf funktioniert genauso, wie im Haus. Die richtige Zeit dafür sind die Monate von April bis Juni. Wenn du im Sommer aussäst, ist es aber umso entscheidender regelmäßig zu gießen und die Erde nicht austrocknen zu lassen, sonst fallen die Keimergebnisse deutlich schlechter aus.
Ernten kannst du dann von Juni bis in den November. Leichte Fröste egal ob im Frühling oder Herbst, sind für Koriander kein Problem. Sobald die Temperatur aber unter -5°C fallen sollen, empfiehlt es sich den Koriander abzuernten. Zwar kann Koriander auch während und nach der Blüte noch geerntet werden, die Blätter bekommen dann allerdings einen leicht bitteren Geschmack.
Säst du Koriander erst spät (im Juni) aus, bekommt er meist keine Blüten mehr. Eine mehrfache Aussaat im Jahr ist also empfehlenswert, denn die zweite, spätere Aussaat, kannst du beerntet, sobald die erste Aussaat anfängt in Blüte zu gehen. Die Blüten kannst du stehen lassen, denn die getrockneten Samen kannst du sammeln und im kommenden Jahr wieder aussäen.
