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Steckbrief Kartoffeln

Steckbrief

Kartoffeln

Direktsaat
April-Mai
Ernte
Juni-Oktober
Schwierigkeit
Gemüse für Fortgeschrittene
Standort
Sonne bis Halbschatten
Abstand
30x50cm
Boden pH-Wert
5,5-7,0
Düngung
Kompost, Hornspäne
Wasserbedarf
mittel
Gute Nachbarn
Kohlarten, Spinat, Zuckermais
Schlechte Nachbarn
Aubergine, Erbse, Gurke, Möhre, Paprika, Sellerie, Tomate
Zehrer
Starkzehrer
Pflanzenfamilie
Nachtschattengewächs

Kaum ein Erntegefühl erinnert so sehr ans Goldgraben, wie die Kartoffelernte. Der Kartoffelanbau lohnt sich, ihr buddelt im Frühling eine Kartoffel ein und holt im Sommer oder Herbst mindestens zehn Kartoffeln wieder raus. Hier findet ihr ein paar Tipps, wie auch ihr bald deine eigenen kleinen Goldstücke aus der Erde holen könnt.

Die ``Aussaat``

Wie wird die Kartoffel gesät?

Die ``Aussaat``

Noch bevor ihr die Kartoffeln in die Erde bringt, könnt ihr sie vorkeimen lassen. Legt sie dafür, etwa eine gute Woche vor der geplanten Saat, in einen Eierkarton an einen hellen Platz im Haus. Achtet darauf, dass du entweder spezielle Saatkartoffeln verwendest, oder Biospeisekartoffeln.

Nicht Biokartoffeln sind nämlich meistens mit einem Gas behandelt, dass sie nicht anfangen zu keimen.

Wann ist die richtige Zeit zu pflanzen?

Wenn sich die ersten Triebspitzen an den Saatkartoffeln zeigen, ist es Zeit sie ins Beet zu bringen. Der April ist hierfür der ideale Monat, aber auch im Mai ist es noch nicht zu spät dafür.

Die Keimung und Pflege

Die Keimung und Pflege

Nach zwei bis drei Wochen zeigen sich dann die ersten Triebe an der Oberfläche, jetzt schaufelt ihr wieder Erde darauf. Das Ganze macht ihr etwa zwei- bis dreimal, bis aus dem Graben ein kleiner Hügel geworden ist. Jetzt müsst ihr die Kartoffeln einfach nur noch wachsen lassen und alle zwei bis drei Tage kräftig wässern.

Auch eine Nachdüngung mit verdünnter Brennnesseljauche oder flüssigem Gemüsedünger hilft den Pflanzen besser zu wachsen. Achte ab Mai darauf, ob du Kartoffelkäfer findest und sammle sie gegebenenfalls ab.

Schlechte Nachbarschaft

Pflanzt keine Auberginen zu den Kartoffeln, denn sie können den Kartoffelkäfer zusätzlich anlocken. In sehr nassen Jahren kann die Krautfäule um sich greifen und das Laub schneller welken lassen, als normalerweise. In diesen Jahren fällt die Ernte dann erheblich kleiner aus.

Auch Tomaten sollten nicht neben den Kartoffeln stehen, denn sie können sich gegenseitig mit der Krautfäule anstecken.

Die Ernte

Wann sind Kartoffeln erntereif?

Die Ernte

Ihr werdet überall Kartoffeln finden, ein wunderschönes Gefühl. Am besten lagern die Knollen an einem kühlen, aber frostfreien, dunklen Ort. Späte Sorten könnt ihr hier bis in den April des nächsten Jahres aufbewahren. Auch wenn es schwerfällt, solltet ihr zunächst die kleineren Knollen zubereiten, denn je größer die Kartoffel, desto länger lässt sie sich lagern.

Tipp

Die Kartoffel ist für mich ein Gemüse für Fortgeschrittene. Natürlich könnt ihr euch auch in eurem ersten Gartenjahr daran trauen, aber es braucht einfach etwas mehr „Kümmerung“ als das Gemüse für Anfänger.