Eine echte Rarität und ein toller Hingucker im Garten ist der Erdbeerspinat. Diese alte Gemüseart bring euch optisch und kulinarisch eine leckere Abwechslung in den Gemüsegarten und später in die Küche.
Hier erfahrt ihr, wie ihr ihn anbauen könnt.
Wie und wann pflanzt ihr den Erdbeerspinat?
Der beste Zeitpunkt
Die beste Zeit für die Aussaat ist das Frühjahr von März bis April. Auch spätere Aussaaten sind noch möglich, allerdings neigen die Pflanzen dann sehr stark dazu frühzeitig in Blüte zu gehen und bittere Blätter zu entwickeln.
Bringt die Samen also am besten bis spätestens Ende April in die Erde.
Der Standort und die Aussaat
An den Standort stellt der Erdbeerspinat keine besonderen Ansprüche, er gedeiht sowohl in der Sonne, als auch an etwas halbschattigen Standorten in allen guten Gartenböden. Ihr könnt die Samen entweder breitwürfig aufs Beet streuen, oder in Reihen säen, die etwa 30 cm voneinander entfernt sein sollten.
Wenn ihr euch für die breitwürfige Aussaat entscheidet, harkt ihr die Samen nach der Saat einfach leicht ein. Bei Reihensaat sollte die Reihe etwa 1 bis 2 cm tief sein.
Von der Aussaat bis zur Ernte benötigt diese Rarität viel Wasser, gieße am besten täglich, wenn es nicht regnet.
Wann könnt ihr den Erdbeerspinat ernten?
Die Keimung und Ernte
Nach ein bis zwei Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge, achtet darauf, dass sie nicht zu dicht stehen und jede Pflanze mindestens 10 cm Platz hat. Stehen einige Keimlinge zu eng, solltet ihr zu dicht stehende Keimlinge entfernen.
Etwa vier Wochen nach der Keimung könnt ihr dann beginnen, Blätter von den Pflanzen zu ernten. Sie lassen sich so zubereiten, wie normaler Spinat, gekocht, als Salat auf’s Brot, in Pfannengerichten und Vieles mehr.
Im Sommer bilden sich in den Blattachseln der Pflanzen kleine rote Früchte, die optisch total an Walderdbeeren erinnern, daher auch der Name Erdbeerspinat. Die kleinen Früchte könnt ihr abpflücken und zum Beispiel als Deko über Salate geben, ein echter Hingucker.