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Steckbrief Erbsen

Steckbrief

Erbsen

Anzucht
Februar-März
Pflanzung
März-April
Direktsaat
April-Mai
Ernte
Mai-Juli
Schwierigkeit
Gemüse für Anfänger
Standort
Sonne
Abstand
15x30 cm
Boden pH-Wert
6,0-7,5
Düngung
Kompost
Wasserbedarf
hoch
Gute Nachbarn
Asiasalat, Fenchel, Gurken, Kohlarten, Kopf- und Pflücksalat, Möhre, Pastinake, Radieschen, Rettich, Rhabarber, Rucola, Speiserübe, Zucchini
Schlechte Nachbarn
Aubergine, Bohne, Frühlingszwiebel, Kartoffel, Knoblauch, Paprika, Porree, Tomate, Zwiebel
Zehrer
Schwachzehrer
Pflanzenfamilie
Hülsenfrucht

Erbsen sind eine tolle Anfängerkultur, die euch schon früh im Jahr die ersten Ernten bringen können. Außerdem sind sie recht anspruchslos an den Boden und brauchen nicht viel Pflege.

Erbse ist nicht gleich Erbse...

Drei Kategorien:

Die Markerbse bildet lange Hülsen mit vielen, großen Körnern darin. Sie wird grün geerntet und eignet sich hervorragend zum Kochen und Einfrieren.

Palerbsen sind die idealen Trockenerbsen, sie werden noch am Strauch getrocknet und eignen sich super für Erbsensuppe.

Zuckererbsen werden am Besten im sehr jungen Zustand geerntet, hier esst ihr nicht die Körner, sondern die ganzen Schoten. Auch Zuckererbsen eignen sich zum etwas längeren Hängenlassen und können genauso geerntet und verwendet werden wie Markerbsen. Im Anbau sind sich alle Arten aber sehr ähnlich.

Wie wird die Erbse gepflanzt?

Die Anzucht

Da Erbsen die sommerliche Hitze nicht mögen, aber gut mit Kälte klarkommen, empfiehlt sich ein möglichst früher Anbau im Jahr.

Schon im Februar könnt ihr Erbsen im Haus oder Gewächshaus vorziehen. Nutzt hierfür nährstoffarme Anzuchterde und drückt alle 5 cm ein Erbsenkorn hinein. Jetzt solltet ihr die Erde nicht mehr austrocknen lassen.

Keimung

Nach etwa zwei Wochen beginnt die Keimung. Weitere drei Wochen später könnt ihr die Erbsen auch schon verpflanzen.

Die Pflanzung

Was passiert nach der Anzucht?

Die Pflanzung

Das Erbsenbeet sollte möglichst sonnig sein und mit Kompost versorgt werden. Eine weitere Düngung ist nicht ratsam. Die meisten Erbsensorten benötigen ein Rankgerüst mit etwa 1,00m bis 1,50 m Höhe.

Welcher Abstand ist der richtige?

Pflanzt die Erbsen im Abstand von etwa 15 cm zueinander um das Gerüst in eine kleine Mulde, das erleichtert euch dann das Gießen. Nach der Pflanzung solltet ihr täglich in die Mulde gießen.

Das Anwachsen dauert ein paar Tage, aber sobald es einmal losgeht mit dem Wachsen, geht alles sehr schnell.

Es geht auch ohne Anzucht...

Die Direktsaat

Ab Ende März könnt ihr die Erbsen auch direkt säen, allerdings sind sie dann meist erst im Sommer erntereif, was die Qualität der Erbsen mindern kann.

der Erbse

Sortenvielfalt

der Erbse

Gerade Zucker- und Markerbsen eignen sich bei frühem Anbau ideal als Vorkulturen für Winterkulturen wie Grünkohl oder Wirsing, die dann im Juli als nächste Kultur auf das Erbsenbeet gepflanzt werden können.

Vitara“ ist eine sehr ertragreiche Markerbse, „Kleine Rheinländerin“ eine altbewährte Palerbse und „Norli“ eine sehr produktive und süße Zuckererbse.

Neben den klassischen grünen Sorten gibt es zum Beispiel auch lilafarbene wie „Blauwschokker“ (im Bild).

Die Sorte „Schweizer Riesen“ wird bis zu 2 Meter hoch und bringt sehr große Schoten hervor.

Wenn du versuchen willst auch im Sommer Erbsen anzubauen, eignen sich hierfür besonders Sorten wie „Delikett“ oder „Zuccola„.

Tipp

Die Erbse ist für mich ein Gemüse für Anfänger. Es funktioniert auch ohne grünen Daumen. Denn hier gilt: Samen in die Erde und schon bald lecker ernten. Probiert es einfach aus.