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Alles über die Waldkiefer und sprudelnde Fußbad-Kiefernsterne
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Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Alles über die Waldkiefer und sprudelnde Fußbad-Kiefernsterne

3-4 Portionen

30 Minuten

Das brauchst du

Zutaten

1 EL
Speisestärke
2 EL
Natron
1 EL
Zitronensäure
2 EL
Kokosfett
2 EL
Kiefernnadeln oder Kiefernpulver
1 Messerspitze
Chilipulver (regt die Durchblutung an)
So einfach geht’s

So einfach geht’s

Zubereitung

Kokosfett langsam erwärmen und anschließend die restlichen Zutaten unterrühren, bei Bedarf kann man noch ein Duftöl hinzufügen. Die Masse nun etwas abkühlen lassen, bis eine cremeartige Konsistenz entsteht. Die zerkleinerten Kiefernnadeln oder das Nadelpulver in die Masse einrühren und in die Förmchen einfüllen. Die Sterne zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen.

Überraschung 🙂

Beim Kontakt mit Wasser beginnt der Badestern zu sprudeln, das liegt an der unbedenklichen Reaktion von Natron und Zitronensäure.

Tipp

Mein Tipp: Du kannst diese Badesterne auch mit Fichte, Weißtanne oder Douglasie zubereiten. Im Sommer verwende ich gerne Salbei, Lavendel oder Rosen als Zugabe, dann lasse ich den Chili weg.

Hier fühlt sich die Waldkiefer wohl

Die Kiefer findet man besonders dort, wo sie von anspruchsvolleren Bäumen nicht verdrängt wird – auf nährstoffarmen Sandböden, auf staunassen, aber auch trockenen, steinigen Böden und unter extremen Frostbedingungen.

Geschichte, Zauber und Magie

Im asiatischen Raum ist die Kiefer das Symbol für ein langes, verzichtreiches Leben und im Altertum galt der Kiefernzapfen aufgrund seines Samenreichtums als Sinnbild für Fruchtbarkeit und Reichtum. Die Kiefer steht auch als Symbol für die Langlebigkeit, die Ausdauer und die Wiederauferstehung, denn im Osten von Europa erzählt man sich noch heute, dass die Nägel, mit denen Jesus ans Kreuz genagelt wurde, aus Kiefernholz geschnitzt gewesen seien. Mit der Lärche gehört die Kiefer zu den harzreichsten einheimischen Nadelgehölzen. Aus ihrem Holz wurden die sog. Kienspäne geschnitten. Im Mittelalter waren sie die wichtigste Lichtquelle und wurden z.T. noch bis ins 20. Jahrhundert verwendet. Viele Vogelarten finden ihren Lebensraum und Brutmöglichkeiten im Kiefernwald, darunter z. B. Bunt- und Schwarzspecht, Tannen-und Haubenmeise, Ziegenmelker und Tannenhäher. In ärmlichen Haushalten weichte man früher Kiefernnadeln solange ein, bis die harte Schale aufsprang und ein weiches, watteähnliches Produkt zum Vorschein kam, die Waldwolle. Hiermit wurde Kissen und Bettdecken gefüllt.

Wofür ihr die Kiefer verwendet

Bereits im Altertum wurden Kiefernarten medizinisch bei Husten und Geschwüren verwendet. Kiefernharz wurde auch „Waldweihrauch“ genannt und zur Räucherung bei Lungenkatarrhen und zur Desinfektion von Räumen genutzt. Die Kiefer ist nicht nur wunderschön, sondern sie verfügt auch über einige Inhaltsstoffe die wir uns für unsere Gesundheit zu nutzen machen können. Deshalb gehört sie auch schon lange zu den altbekannten Heilpflanzen.

Die Volksmedizin verwendet die Pflanze auch als Badezusatz bei Rheuma, neuralgischen Schmerzen, Erschöpfungszuständen und zur Förderung der Harnausscheidung.

Hinweis:

Ich gebe euch meine Tipps und Tricks weiter, die ich selbst im Alltag lebe. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt. Zusätzlich können die hausgemachten Heilmittel aber immer auch eine gute Ergänzung sein.

Die Wald- und Wiesenküche

Die Wald- und Wiesenküche

Das Aroma der Waldkiefer ist pfeffrig. Die Nadelblätter finden Verwendung als Gewürz, zum Strecken von Mehl oder zum Beizen. Der Nadelaustrieb im Mai eignet sich zur Herstellung vom Sirup, Pralinen, Likören, Gelees, Eis oder Pesto.