Pflücksalat und Schnittsalat Titelbild im Beet

Steckbrief

Kindersteckbrief Pflück- & Schnittsalat

Vorziehen

Januar-März / Juli-September

Nach draußen pflanzen

Februar-April / August-September

Einfach säen

März-April / August-September

Erntezeit

März-Juni / September-März

Standort

Halbschatten

Pflanzabstand

breit streuen

Düngung

Kompost

Wasserbedarf

sehr hoch

Gute Nachbarn

Aubergine, Erbse, Paprika und weitere

Schlechte Nachbarn

Petersilienwurzel, Sellerie

Lebensdauer

einjährig

Pflanzenfamilie

Korbblütler

Fruchtfolge

nicht beachtenswert

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Jetzt haben wir den Salat. Nämlich Pflück- und Schnittsalat aus dem eigenen Garten. Gäbe es das immer, würden wir doch alle mehr Salat essen, oder?

Mhhhh lecker… frisch geerntet mit leckeren Kräutern und vielleicht ein paar essbaren Blüten oder frischen Beeren.
Damit kann man jeden überraschen, also lass uns doch gleich mal anschauen, was dieser Salat so alles kann. 

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Das solltest du über Pflück- & Schnittsalat wissen!

Pflück- & Schnittsalat

Name

Pflück- und Schnittsalat

Botanischer Name

Lactuca sativa var. crispa

Aussehen

Es gibt diese Salatsorte mit grünen oder roten Blättern, glatt oder gekräuselt.

Geschmack

Da es verschiedene Sorten dieses Salates gibt, schmecken sie auch unterschiedlich. Es reicht von sehr mild, über süßlich bis hin zu leicht nussig.

Gut für dich

Salat ist super gesund, da er keine Kalorien und viele Vitamine enthält. Daher unterstützt das Essen von Salat vor allem eine gesunde Ernährung, weil man so seinen Magen mit etwas Leichtem füllt und nicht nur mit Nudeln oder süßen Leckereien.

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Hast du es gewusst?

Dass du Salat nicht nur essen, sondern auch trinken kannst? Verwende ihn als Basis für einen grünen Smoothie, wie zum Beispiel Jacks Green Smothie. Statt des dort verwendeten Spinats, nimmst du einfach Pflücksalat und schon hast du eine leckere Vitaminbombe zum Trinken.

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Blatt von einem Salat

Wie wird aus einem Samenkorn eine Pflanze?

Anzucht 

Nichts ist so leicht, wie der Anbau von eigenem Salat. Nimm  dir dafür eine Pflanzschale oder einen Blumenkasten. Fülle diesen mit Erde, streue die Samen breit gefächert darauf. Das heißt, nicht alles auf einen Fleck, sondern gut verteilen. 

Dann bedeckst du die Samen mit etwas Erde und gießt sie vorsichtig an. Das geht am besten mit einer Sprühflasche, denn dadurch werden die zarten Samen nicht weggespült und bekommen trotzdem genug Wasser ab.

Auf der Fensterbank oder im Gewächshaus stehen deine Pflanzen gut und immer wieder mit Wasser besprühen nicht vergessen.

Die Keimung

…wie wächst der gesäte Salat?

Schon nach ein bis zwei Wochen kannst du die ersten Keimlinge entdecken. Sie sind so zart, dass sie behutsam gegossen werden sollten. Also weiter besprühen, dann werden sie nicht weggeschwemmt. 

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Es geht auch ohne Anzucht!

Direktsaat

Du kannst deine Salatsamen auch direkt in dein Gartenbeet säen. Das funktioniert gleich wie bei der Anzucht. Nur sollte es dafür schon etwas milder draußen sein. Schau dir dafür die obere Tabelle an.
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Wurzel von Salat, im Beet
Tipps gegen Schädlinge

Schädlinge

…wer will da an deinen Salat?

Die gefräßigsten Salatdiebe sind die Schnecken. Sie lassen sich vor allem nachts den knackigen Salat schmecken. Willst du die Schnecken füttern, macht das nichts. Willst du den Salat für dich, dann solltest du Hindernisse aufbauen.

Es gibt für Hochbeete sogenannte Schneckenzäune, über die die Schnecken nicht drüber kommen. Und für das Beet gibt es kleine Salatkragen, die nach außen einen Kragen haben, den die Schnecken nicht überwinden können. Auch ein Kreis aus spitzen Muscheln kann die Schnecken abhalten, probier es aus.

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Was ist zu tun, damit dein Salat gut gedeiht?

Pflege

Salat ist völlig unkompliziert. Er benötigt ein nicht zu sonniges, also halbschattiges Plätzchen, ausreichend Wasser und ansonsten nur Geduld. 

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Wann kannst du deinen knackigen Salat ernten?

Ernte

Sind die Blätter etwa so groß wie deine Hand, kannst du mit der Ernte beginnen. Das ist nach etwa vier bis sechs Wochen so weit. 

Zwischen Pflücksalat und Schnittsalat gibt es einen kleinen feinen Unterschied. Beim Pflücksalat werden immer die äußeren Blätter geerntet, also gepflückt. Innen wächst er weiter und produziert so immer neue Blätter.

Beim Schnittsalat werden alle Blätter abgeschnitten, die Wurzeln bleiben in der Erde. Dadurch wachsen neue Blätter nach, bis sie wieder komplett abgeschnitten werden.

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Salat im Beet

Und jetzt?

…was passiert im Herbst?

Hast du etwas später nochmal Salat ausgesät, so kannst du oft bis ins neue Frühjahr noch weiter ernten. In den kalten Monaten wachsen die Blätter zwar nicht mehr so schnell, aber sie wachsen und können noch eine tolle Ernte bringen.

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Zum Abschluss noch was zum Schmunzeln:)
In einem Restaurant serviert der Kellner einen Salat. Fragt der Gast: ‚Ist der Salat auch wirklich gut gewaschen?‘ Antwortet der Kellner: ‚Sicher, sehen sie nicht wie schön die Schnecken glänzen?‘