Mexikanische Minigurke Titelbild

Steckbrief

Kindersteckbrief Mexikanische Minigurke

Vorziehen

Februar-März

Nach draußen pflanzen

Mitte Mai

Einfach säen

Mitte März

Erntezeit

Juni bis Oktober

Standort

Sonne bis Halbschatten

Pflanzabstand

alle 50cm eine Pflanze

Düngung

Kompost, Stallmist, Gemüsedünger

Wasserbedarf

hoch

Gute Nachbarn

Bohne, Erbse, Fenchel, etc.

Schlechte Nachbarn

Kürbis, Paprika, Tomate, etc.

Lebensdauer

Einjährig

Pflanzenfamilie

Kürbisgewächs

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Die mexikanische Minigurke ist ein kleiner Star im Gemüsegarten. Sie ist der echten Gurke sehr ähnlich, aber viel viel kleiner und wenn man sie genau betrachtet, sieht sie aus, wie eine kleine Melone. Außerdem wächst sie hoch hinaus. Vor allem Kinder lieben die kleine Snackgurke sehr. Du vielleicht auch?
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Das solltest du wissen!

Mexikanische Minigurke

Name

Mexikanische Minigurke

Botanischer Name

Melothria scabra

Aussehen

Diese Rankpflanze wächst an langen Trieben in die Höhe und bildet viele kleine Früchte, die etwa so groß wie eine Weintraube werden. Diese sind grün und haben eine Schale, die der Wassermelone sehr ähnlich sieht. Innen bleibt die Minigurke ebenfalls grün, aber dunkler als bei der normalen Gurke.

Geschmack

Minigurken sind sehr knackig und schmecken ähnlich wie Salatgurken. Wenn man sie zu früh erntet, sind sie noch leicht säuerlich oder bitter.

Gut für dich

Neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen, die so eine kleine Minigurke enthält, hat sie eine tolle Wirkung auf deine Haut. Sie macht sie glatt und zart wie einen Babypopo. 

Außerdem enthält sie kaum Kalorien, macht satt und ist somit ein super gesunder Snack für die Pause. 

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Hast du es gewusst?

Dass man die mexikanischen Minigurken mit der Schale essen kann? Das ist super praktisch, denn so kann man sie überall hin leicht mitnehmen, kann einfach reinbeißen und muss sie nicht noch vorbereiten, bevor man sie genießen kann.

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wachsende Minigurke im Beet

Wie wird aus einem Samenkorn eine Pflanze?

Anzucht

Mit der Anzucht im Haus kannst du etwa ab Ende Februar beginnen. Verwende dafür Anzucht- oder Gemüseerde, fülle diese in kleine Töpfchen oder in eine Anzuchtschale und drücke die Samen ungefähr zwei Zentimeter tief in die Erde. Die Erde leicht andrücken und gießen. Jetzt sollte sie nicht mehr austrocknen und du kannst spätestens jeden zweiten Tag gießen. 

Stelle die Töpfchen auf die Fensterbank, damit sie etwas Wärme von der durchscheinenden Sonne abbekommen. 

Falls du ein Gewächshaus hast, kannst du ab März auch dort mit der Anzucht der Minigurke beginnen. Behalte aber die Temperaturen in der Nacht im Blick. Sind diese im Gewächshaus unter 7°C, so solltest du die kleinen Anzuchttöpfchen über Nacht mit einem Vlies abdecken.

Die Pflanzung

…wie wird die Minigurke gepflanzt?

Im Gewächshaus kann die Minigurke ab etwa April / Mai gepflanzt werden. Draußen im Garten erst ab etwa Mitte Mai, wenn es keinen Bodenfrost mehr gibt.

Suche dir ein relativ sonniges Gartenbeet aus, Halbschatten geht auch. Du brauchst entweder ein Hochbeet, von dessen Rand sie später herunterwachsen kann oder eine Rankhilfe von ca. 200-250 cm im Boden, woran die Minigurken hochklettern können. Eine einzelne Pflanze kann auch in einen Blumentopf mit einer Rankhilfe.

Verteile guten Kompost, Gemüsedünger oder Stallmist  in deinem Beet und pflanze deine Gurkenpflänzchen im Abstand von 50 cm zueinander in die Erde. Gieße alle Pflänzchen gut an und lasse sie ab jetzt auch nicht mehr austrocknen. 

Düngen

…so viel Energie brauchen deine Gurken!

Mexikanische Minigurken gehören zu den Starkzehrern, das heißt, sie brauchen einen nährstoffreichen Boden, um gut wachsen zu können. Irgendwann sind jedoch in jeder Erde die Nährstoffe ziemlich aufgebraucht und man muss nachhelfen.

Das kannst du tun, indem du entweder alle zwei Wochen mit dem Gießwasser einen Flüssigdünger für Gemüse zugibst oder indem du etwa alle zwei Monate einen Langzeitdünger in die Erde gibst. Beim Flüssigdünger werden die Nährstoffe direkt abgegeben und lösen sich recht schnell auf. Beim Langzeitdünger geht das langsamer und die Wurzeln einer Pflanze nehmen sich immer die Stoffe, die sie gerade benötigen.

Bei der Dosierung lässt du dir am besten von einem Erwachsenen helfen. 

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Was ist zutun, damit deine Minigurken gut gedeihen?

Pflege

Neben dem vorhin beschriebenen Düngen ist die richtige Wasserversorgung sehr wichtig. Gurken bestehen zu einem großen Teil aus Wasser. Damit die Wurzeln in der Erde das Wasser an die Früchte abgeben können, sollte also immer genug da sein. 

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Luise mit den Minigurken
Tipps gegen Schädlinge

Schädlinge

…wer will da an deine Minigurken?

Tierische Schädlinge gibt es bei der Minigurke eher weniger. Dafür aber das Wetter. Kühle Nächte, zu viel Feuchtigkeit und zu wenig Sonne führen zum Beispiel zu Mehltau. Zu viel Trockenheit, Hitze und zu viel Sonne, zu einer schlechten Fruchtbildung, zu bitteren Gurken oder sogar zum Vertrocknen.

Lass dich aber nicht entmutigen. Es ist noch kein Meistergärtner vom Himmel gefallen und wenn du genau hinschaust, dann klappt es bestimmt ganz prima. Oder du lernst aus den Fehlern und im nächsten Jahr funktioniert es dann umso besser. 

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Wann sind deine Minigurken erntereif?

Ernte

Je nachdem wo du deine Minigurken gepflanzt hast. Ob im Gewächshaus oder im Garten, sind sie zwischen Juli und August bereit vernascht zu werden. 
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Mexikanische Minigurke in ihrer Wachstumsphase

Und jetzt?

…was passiert nach der Ernte?

Hast du alle Minigurken vernascht, kannst du die Pflanze samt der Wurzeln aus dem Beet entfernen. Denn daraus wachsen keine neuen Minigurken nach, sondern im neuen Jahr musst du sie neu aussäen.

Manchmal vergisst man eine Gurke einzusammeln und sie bleibt auf der Erde liegen. Hieraus kann eine neue Pflanze im wachsen.

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Zum Abschluss noch was zum Schmunzeln:)
Zwei Gurken streiten sich. Jetzt sind es saure Gurken.