Kindersteckbrief Kresse
Vorziehen
Nach draußen pflanzen
Einfach säen
Erntezeit
Standort
Pflanzabstand
Düngung
Wasserbedarf
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Lebensdauer
Pflanzenfamilie
Fruchtfolge
Kresse, die auch Gartenkresse genannt wird, ist eine kleine Rakete unter dem, was man im Garten oder sogar im Haus, selbst anbauen kann. Denn nichts wächst so schnell und ist bereits nach einer Woche erntebereit.
Kresse
Name
Kresse
Botanischer Name
Lepidium sativum
Aussehen
Krautartige Pflanze, die einen langen hellen Stängel bildet, der nach oben hin mit feinen grünen Blättern endet.
Geschmack
Kresse schmeckt leicht scharf und erinnert ein bisschen an eine Mischung aus Radieschen und Senf.
Gut für dich
Kresse ist gut für deinen Bauch. Wenn es da mal etwas grummelt, kann ein bisschen Kresse helfen, diesen wieder zu beruhigen. Auch bei Muskelkater kann Kresse helfen, die Muskeln wieder zu entspannen.
Hast du es gewusst?
Das Kresse gerne nasse Füße mag? Damit sind nicht deine gemeint, sondern ihre eigenen Wurzeln. Die mögen es nämlich immer schön feucht, damit sie sich zu leckeren kleinen Kresse-Sprossen entwickeln können.
Wie wird aus einem Samenkorn eine Pflanze?
Anzucht
Das Großartige ist, dass du Kresse das ganze Jahr aussäen kannst. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten.
- Fensterbank: Hierfür nimmst du ein altes Marmeladenglas oder eine flache Schale. Du gibst darauf etwas Watte oder ein paar Lagen Küchenpapier und machts diese feucht. Darauf streust du die Kressesamen. Sie sollten gleichmäßig auf dem Untergrund verteilt werden. Einen Abstand brauchst du dabei nicht einhalten, aber die Samen dürfen nicht übereinander liegen. Ab jetzt heißt es immer schön feucht halten und täglich leicht mit Wasser besprühen. Auf der Fensterbank kannst du Kresse so das ganze Jahr über anbauen.
- Garten: Zwischen März und Oktober, kannst du Kresse auch im Garten aussäen. Auch hier wird die Kresse einfach einigermaßen regelmäßig, ohne Abstand, auf das Beet gestreut, gegossen und in den nächsten Tagen schön feucht gehalten. Das war´s schon.
Die Pflanzung
…wie wird Kresse gepflanzt?
Ausgepflanzt wird Kresse gar nicht. Sie gedeiht immer, wie im oberen Abschnitt beschrieben, direkt aus den Samen.
Pflege
Da gibt es gar nicht viel zu tun. Kresse ist sehr unkompliziert. Es gibt nur zwei Dinge, auf die du achten kannst. Sie möchte zum einen immer nasse Füßchen haben, damit sie sich gut entwickeln kann. Also heißt es jeden Tag leicht mit Wasser besprühen.
Außerdem möchte sie gedreht werden, wenn du sie auf der Fensterbank anbaust. Denn sie gehört zu den sogenannten Lichtkeimern. Das bedeutet, dass sie sich beim Wachsen immer der Sonne zuwendet. Damit sie dann nicht krumm und schief wird, drehst du sie einfach ab und zu wieder in die andere Richtung und sie wächst wieder gerade.
Schädlinge
…wer will da an deine Kresse?
Eigentlich hat die Kresse keine natürlichen Feinde. Aufpassen musst du nur, falls du Häschen hast, die frei herumlaufen dürfen. Denn die mögen die saftigen kleinen Stängelchen und knabbern gerne mal daran herum.
Ernte
…wann ist deine Kresse erntereif?
Oh, das geht so schnell. Bereits nach etwa einer Woche kann deine Kresse schon geerntet werden. Dafür schneidest du sie einfach über den Wurzeln ab und kannst sie dann zum Beispiel für Jacks leckeres Kressebrot verwenden.
Was passiert nach der Ernte?
Hast du deine Kresse geerntet, kannst du den Untergrund entfernen. Denn aus den Wurzeln wächst keine neue Kresse nach. Wenn du Nachschub möchtest, musst du sie wieder neu aussäen. Aber da das so schnell geht, ist das ja wirklich ein Kinderspiel.