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Steckbrief Wyandotten

Steckbrief

Wyandotten

Herkunft:
in Nordamerika ab 1865 entstanden
Körperbau:
kräftig und rundlich, volle, mittellange Befiederung, Rosenkamm, rote Ohrlappen, gelbe Beine
Gewicht:
mittelschwer bis schwer
Gefiederfärbung:
zahlreiche Farbvarianten
Legeleistung:
je nach Farbvariante und Zuchtlinie zwischen 70 und 180 Eiern
Winterleger:
ja
Eigewicht:
im Mittel 55g
Eischalenfarbe:
gelb bis dunkelbraun
Charakter:
zutraulich, ruhig, verträglich, gute Futtersucher
Flugfähigkeit:
gering
Platzbedarf:
mittelgroß
Bruttrieb:
vorhanden, aber in den einzelnen Zuchten unterschiedlich stark ausgeprägt
Zwergform:
ja

So ticken und picken Wyandotten

Wyandotten sind zauberhafte Federfreunde! Wegen ihres ruhigen, zutraulichen und verträglichen Wesens sind sie sehr gut für die Haltung in eurem Garten geeignet und besonders für Einsteiger in die Hühnerhaltung zu empfehlen. Sie brauchen kein riesiges Auslauf-Areal und können nicht besonders gut fliegen. Euer Zaun zum Nachbarn muss also nicht haushoch sein, um sie vom Besuch nebenan abzuhalten, wobei sie aufgrund ihres freundlichen Wesens dort sogar willkommen wären.

Ihr Rosenkamm ist praktisch, weil er im Winter keine Erfrierungen bekommen kann. Überhaupt sind Wyandotten ziemlich robuste Hühner, die auch mit einem norddeutschen Winter gut zurecht kommen. Ebenso macht ihnen Hitze vergleichsweise wenig aus. Untereinander in der Gruppe sind sie wenig aggressiv und vertragen sich in der Regel gut. Nicht selten können auch mehrere Hähne zusammen gehalten werden, speziell, wenn sie gemeinsam aufgewachsen sind. Da sie gelassen und nicht schreckhaft sind, eigenen sich sich gut für Familien mit Kindern und und können den Garten auch mit anderen Haustieren teilen.

Wyandotten

Klein aber oho – die Zwergform

Ihre Zwergform, die Zwerg-Wyandotten, sind die häufigste nicht kommerzielle Hühnerrasse Europas und entstanden Ende des 19. Jahrhunderts in England. Sie entsprechen in ihren Eigenschaften weitgehend den Großen und kommen zusätzlich noch in den Farbvarianten Blau-Silberhalsig, Orangehalsig, Braun-Gebändert, Orangefarbig-Gebändert, Lachsfarbig, Kennfarbig, Gelb-Weißgesperbert, Birkenfarbig und Gelb-Blaucolumbia vor. Ihre Legeleistung liegt allgemein zwischen 100 und 140 cremefarbigen bis bräunlichen Eiern mit einem Gewicht von etwa 40 g. Auch sie sind gute Winterleger, oft gute Glucken und besonders für begrenzte Platzverhältnisse sehr gut als Gartenhühner geeignet.

Zuchtgeschichte

Die Wyandotten verdanken ihre Entstehung der Idee, die gesäumte Federzeichnung der Sebright auf ein großes Huhn zu übertragen. Hierzu kreuzte man ab 1865 in den USA Chittagong (Verwandte der Cochin und Brahma) mit silber-schwarzgesäumten Paduanern, Hamburger Silberlack und eben silbernen Sebright. Zunächst als „American Sebright“ bezeichnet, erhielten sie später den Namen Wyandotten, benannt nach einem Stamm der indigenen nordamerikanischen Bevölkerung im heutigen Oklahoma.

Federfarben – oder wie der Züchter sagt „Farbschläge“

Zu den ursprünglichen Silber-Schwarzgesäumten, Gold-Schwarzgesäumten und Weißen kamen unter dem Einfluss anderer Rassen noch die Farbvarianten Schwarz, Gestreift, Blau, Gold-Weißgesäumt, Gold-Blaugesäumt, Rot, Gelb, Schwarz-Weißgescheckt, Braun-Porzellanfarbig, Goldhalsig, Silberhalsig, Rebhuhnfarbig-Gebändert, Silberfarbig-Gebändert, Weiß-Schwarzcolumbia, Weiß-Blaucolumbia, Gelb-Schwarzcolumbia und Gelb-Schwarzgesäumt hinzu.

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