Winterpostelein
Direktsaat
Ernte
Schwierigkeit
Standort
Abstand
Saattiefe
Boden pH-Wert
Düngung
Wasserbedarf
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Zehrer
Pflanzenfamilie
Pflanzung
Der Winterportulak, auch bekannt als Winterpostelein oder Tellerkraut, ist das einfachste Gemüse für den Anbau und die Ernte im Winter und bringt einen tollen Geschmack in die Küche der dunklen Jahreszeit.
Der Anbau von Winterportulak ist denkbar einfach. Streue die Samen einfach auf ein Beet und gieße kräftig an, am besten mit kaltem Wasser. Vielmehr ist bis zur Ernte gar nicht zu tun.
Der beste Zeitpunkt für die Aussaat ist von Ende September bis Mitte Februar, also dann, wenn du ansonsten nicht viel Anderes aussäen kannst. Erst bei Temperaturen von unter 12°C wird der Keimungsprozess eingeleitet.
Ist es Ende September auch nachts noch wärmer, warte lieber noch, bis es etwas kühler wird. Da der Boden im Herbst und Winter nicht so schnell austrocknet, musst du auch sehr wenig gießen. Nur in längeren trockenen Phasen, solltest du alle paar Tage kontrollieren, ob der Boden noch feucht ist und notfalls gießen.
Ernte
Etwa ab November kannst du ernten, schneide einfach regelmäßig Blätter ab, denn sie wachsen wieder nach. Bis spätestens Mitte April solltest du die Pflanzen abgeerntet haben, denn dann beginnt die Blüte und die Blätter werden bitter.
Winterportulak ist frosthart bis unter -20°C, was ihn zu einem der ertragssichersten Wintergemüse macht. Auch im Gewächshaus wächst er hervorragend, geht dort aber oft schon im März in Blüte.
Die Blätter kannst du roh essen, sie schmecken ähnlich wie Feldsalat, nur etwas nussiger. Gekocht schmeckt der Winterportulak ähnlich wie Spinat.