Stangensellerie selber pflanzen

Steckbrief

Stangensellerie

Anzucht

Februar-Mai

Pflanzung

Mai-Juli

Ernte

Juli-November

Schwierigkeit

Gemüse für Fortgeschrittene

Standort

Sonne bis Halbschatten

Abstand

30x30cm

Saattiefe

Lichtkeimer (nicht mit Erde bedecken)

Boden pH-Wert

6,0-7,0

Düngung

Kompost

Wasserbedarf

hoch

Gute Nachbarn

Bohne, Gurke, Kohlarten, Pastinake, Porree, Tomate

Schlechte Nachbarn

Artischocke, Endivie und Zuckerhut, Kartoffel, Kopf- und Pflücksalat, Paprika, Petersilienwurzel, Radicchio, Zuckermais

Zehrer

Mittelzehrer

Pflanzenfamilie

Doldenblütler

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Stangensellerie wächst schneller und unkomplizierter als der verwandte Knollensellerie. Aber auch beim etwas einfacheren Stangensellerie gibt es Einiges zu beachten. Wie dir der Anbau gelingen wird, erfährst du hier.
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Wie wird der Stangensellerie ausgesät?

Aussaat

Im Februar oder März wird der Sellerie im Haus, auf der Fensterbank, ausgesät. Ab April kannst du auch im Gewächshaus vorziehen. Befülle eine Aussaatschale mit nährstoffarmer Anzuchterde und verteile die Samen darauf. Sie sollten nicht mit Erde bedeckt sein, denn Sellerie ist ein sogenannter Lichtkeimer.

Das macht auch das Gießen nicht leicht, denn die Samen sollten nicht weggeschwemmt werden. Am besten eignet sich hierfür eine Sprühflasche. Nach der Aussaat sollte die Erde möglichst feucht gehalten werden.

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Keimung

Die Keimung erfolgt nach zwei bis drei Wochen. Jetzt solltest du die Keimlinge unbedingt an einem kühlen und hellen Ort stehen haben, sonst wachsen sie zu schnell in die Höhe, sind dabei aber alles andere als kräftig. Ab Mitte/Ende April können die Jungpflanzen auch ins Gewächshaus, wenn du kein Gewächshaus hast, kannst du sie auch tagsüber nach draußen stellen und nur nachts wieder reinholen.
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Was passiert nach der Anzucht?

Pflanzung

Pflanzen kannst du ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen. Sellerie ist zwar eigentlich nicht frostempfindlich, geht also bei Temperaturen unter 0°C nicht kaputt, wie zum Beispiel Tomaten oder Gurken, allerdings fördert zu viel Kälte im Jungpflanzenstadium, dass die Pflanzen im Sommer in Blüte gehen.

Pflege

Das Sellerie Beet sollte sonnig bis halbschattig liegen. Arbeite vor der Pflanzung gut abgelagerten Kompost in die Erde mit ein. Stangensellerie ist ein sogenannter Mittelzehrer, anders als der Knollensellerie, der zu den Starkzehrern zählt. Außer Kompost benötigt der Stangensellerie keine weitere Grunddüngung, freut sich aber über eine flüssige Nachdüngung einmal pro Monat mit verdünnter Brennnesseljauche oder flüssigem Gemüsedünger. Die Pflanzen sollten im Abstand von etwa 30 x 30 cm sitzen. Jetzt heißt es Angießen und bei Trockenheit alle ein bis drei Tage kräftig wässern. Trocknet der Boden aus, wird die frühzeitige Blütenbildung gefördert.

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Wann ist Stangensellerie erntereif?

Ernte

Ernten kannst du etwa zwei bis drei Monate nach der Pflanzung. Bei sehr frühem Anbau schon im Juli, spätere Sätze kannst du bis in den November auf dem Beet stehen lassen. Leichte Fröste machen den Pflanzen in diesem Stadium dann nichts mehr aus. Sobald stärkere Fröste von unter-5°C gemeldet sind, solltest du die Stangenselleriepflanzen aber vorsichtshalber alle abernten.
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Sortenvielfalt

Sorten

„Tall Utah“ ist eine sehr hochwachsende Sorte, die lange Stangen bildet. Die Sorte „Tango“ ist relativ schossfest und eignet sich dadurch auch für einen recht frühen Anbau, mit sehr früher Ernte.
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Tipp
Der Stangensellerie ist für mich ein Gemüse für Fortgeschrittene. Natürlich könnt ihr euch auch in eurem ersten Gartenjahr daran trauen, aber es braucht einfach etwas mehr „Kümmerung“ als das Gemüse für Anfänger.