Mexikanische Minigurke selber anbauen

Steckbrief

Mexikanische Minigurke

Direktsaat

Februar - März

Pflanzung

Mai

Ernte

Juni - Oktober

Schwierigkeit

Gemüse für Fortgeschrittene

Standort

Sonne bis Halbschatten

Abstand

50x75 cm

Saattiefe

2 cm

Boden pH-Wert

5,0-7,0

Düngung

Kompost, Stallmist

Wasserbedarf

hoch

Gute Nachbarn

Bohne, Erbse, Fenchel, Frühlingszwiebel, Knoblauch, Kohlarten, Kopf- und Pflücksalat, Pastinake, Petersilienwurzel, Porree, Rote Bete, Sellerie, Spargel, Zuckermais, Zwiebel

Schlechte Nachbarn

Kürbis, Paprika, Radieschen, Rettich, Tomate, Zucchini

Zehrer

Starkzehrer

Pflanzenfamilie

Kürbisgewächs

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Mexikanische Minigurken sind im Anbau den klassischen Gurken sehr ähnlich, allerdings haben sie ein paar Besonderheiten. Wie ihr die winzig kleinen, leckeren Gurken anbauen könnt, erfahrt ihr hier:
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Wie wird die Mexikanische Minigurke gesät?

Der richtige Zeitpunkt

Je nach gewünschtem späterem Standort, könnt ihr schon im Februar mit der Aussaat beginnen.

Soll die Gurke später im Gewächshaus wachsen, ist Ende Februar/Anfang März der ideale Zeitpunkt. Für eine Freilandpflanzung solltet ihr lieber erst Mitte März mit der Anzucht beginnen. Da die Mexikanische Minigurke gerade im sehr frühen Stadium deutlich langsamer wächst als normale Gurken, solltet ihr für eine spätere Pflanzung zum gleichen Zeitpunkt etwa zwei Wochen früher mit der Anzucht beginnen.

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Anzucht und Standort

Gurken könnt ihr sowohl in Gemüseerde als auch in Anzuchterde säen. Die Töpfe sollten eine Größe von 7 bis 9 cm haben und möglichst hell stehen. Ab April ist das Gewächshaus ideal für die Anzucht, bei früherer Aussaat beginnt ihr lieber auf der Fensterbank. Die Samen werden auf der Erde verteilt und leicht hineingedrückt. Sie sollten etwa 2 cm tief unter der Erde sein. Ab jetzt sollte die Erde nicht mehr austrocknen, gießt am besten alle 2 Tage.

Bei Temperaturen unter 7°C, was im Gewächshaus um diese Jahreszeit nachts sehr gut möglich ist, verlangsamt sich die Keimung. Deckt die Töpfe in kalten Nächten zum Beispiel mit einem Vlies ab bis zur Keimung. Nach der Keimung sind die Jungpflanzen dann unkompliziert. Ihr solltet sie bei Kälte trotzdem noch mit einem Vlies schützen, oder über Nacht ins Haus holen.

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Gewächshaus oder Freiland?

Die Pflanzung

Im Gewächshaus könnt ihr ab Ende April/Anfang Mai pflanzen, im Freiland ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen. Im Gewächshaus empfiehlt sich eine aufrechtwachsende, rankende Kultur an Rankgittern oder ähnlichem. Der Pflanzabstand bei Gewächshausgurken sollte ca. 50 cm betragen. Im Freiland könnt ihr die mexikanische Minigurken auch einfach auf dem Boden wachsen lassen, wie eine Kürbispflanze.

Auch und gerade für Hochbeete ist sie super geeignet. Hier pflanzt ihr am besten an den Rand des Hochbeets, damit die Pflanze später am Rand herunter wachsen kann.

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Die Pflege der mexikanischen Minigurke

Düngen der Mexikanische Minigurke

Das Gurkenbeet solltet ihr vor der Pflanzung kräftig mit Kompost und Stallmist düngen, Hornspäne oder Hornmehl eignen sich hingegen nicht so gut für Gurken. Ins Pflanzloch könnt ihr auch noch einen Esslöffel Gemüse- oder Tomatendünger geben.

Gießen

Jetzt heißt es täglich Gießen und alle zwei Wochen mit flüssigem Gemüsedünger oder verdünnter Brennnesseljauche Nachdüngen. Achtet beim Gießen darauf, dass die Blätter nicht nass werden und gießt am besten nur früh morgens, denn bei Wässerung am Abend bleibt über Nacht sehr viel Feuchtigkeit an der Pflanze, was einen Pilzbefall fördern kann.

Wetteransprüche der Mexikanische Minigurke

Kaum eine andere Kultur im Nutzgarten ist so anspruchsvoll in Sachen Wetter. Kühle Nächte, Feuchtigkeit und zu wenig Sonne führen zu Mehltau und anderen Krankheiten, während Trockenheit, Hitze und zu viel Sonne zu schlechter Fruchtbildung, bitteren Gurken und zum Vertrocknen der Pflanze führen. Seit also nicht allzu sehr enttäuscht, wenn sie euch nicht beim ersten Versuch gelingt.

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Die Ernte

Bei früher Gewächshauspflanzung könnt ihr etwa ab Anfang Juli die ersten Gurken ernten. Bei Freilandpflanzung ab August.