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Hühner zähmen
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Kategorie Hühner

Hühner zähmen

Vielleicht fragst auch du dich, ob es möglich ist, eine enge Verbindung zu Hühnern aufbauen zu können. So eng, dass sie sich streicheln lassen, auf Rufen reagieren und die Nähe von uns Menschen suchen.

Oh ja, das ist durchaus möglich. Mit ein wenig Geduld und Liebe kann man auch zu Hühnern eine liebevolle Beziehung aufbauen, sie zähmen und Vertrauen aufbauen.

Geduld ist hier das Zauberwort

individuelle Charaktereigenschaften

Wie bei allen Lebewesen gibt es auch bei unseren geliebten Federfreunden Unterschiede von Wesen und Charakter. Dies kann man diversen Hühnerrassen zuordnen, aber auch darunter gibt es individuelle Charaktereigenschaften, die keine pauschale Einteilung in leicht zähmbar oder nicht zulassen. Es gibt durchaus Hühnerrassen wie Seidenhühner, Wyandotten oder Deutsche Lachshühner, die sich mehr dafür eigenen, aber auch darunter zählt eben jedes Individuum für sich.

So gibt es Federfreunde, die den Kontakt zu Menschen gerade suchen, welche, die ein bisschen mehr Zeit brauchen und auch solche, die das Geschehen lieber aus der Entfernung beobachten.

Das ist eben wie bei uns Menschen auch. Einige von uns können überall mit jedem anderen leicht Kontakt aufnehmen, andere sind da etwas zurückhaltender. Aber mit ein bisschen Geduld locken wir sie alle nach ihren Möglichkeiten aus der Reserve. Geduld ist hier das Zauberwort

gemütlicher Start

Der erste Eindruck zählt

gemütlicher Start

Wenn neue gackernde Gartenbewohner zu euch ziehen, solltet ihr zuerst einmal nichts überstürzen. Sie in Ruhe ankommen lassen, ein wenig Abstand einhalten, damit sie sich nicht gleich überfordert fühlen. Dabei sein, mittendrin aber sich gleichzeitig nicht aufdrängen. Einige Hühner kommen von sich aus auf euch zu, suchen vorsichtig und neugierig den Kontakt. Andere werden das Weite suchen, sobald man sich ihnen nähert.

Also gönnen wir ihnen einen gemütlichen Start. Schauen immer mal wieder nach ihnen und reden mit sanfter Stimme. So lernen sie euch erstmal kennen und laufen nicht vor Schrecken davon. Der erste Eindruck zählt eben auch bei der Eingewöhnung neuer Federfreunde. Dürfen sie in Ruhe ankommen, speichern sie das positiv ab.

Zarte Annäherung

Der erste Kontakt

Ist der erste Kontakt geschafft, könnt ihr euch etwas Zeit nehmen und euch zu euren Hühnern in den Hühnergarten setzen. Sucht euch ein schönes Plätzchen auf einer Bank oder nehmt euch einen Hocker mit. Und dann sitzt einfach so da und beobachtet eure Federfreunde. Lasst sie gackern und scharren, seht ihnen dabei zu und beobachtet, wie sie immer mehr eure Nähe suchen. Wenn ihr das Gefühl habt, sie suchen den Kontakt zu euch, dann könnt ihr versuchen sie zu streicheln. Bei den einen wird das vielleicht schon funktionieren, andere werden erstmal verwundert gucken und dann wieder das Weite suchen. Sie kommen aber wieder, ganz bestimmt.

Mit Leckereien kriegen wir sie alle

Mit Leckereien kriegen wir sie alle

Sind die ersten zarten Annäherungsversuche geglückt, dann könnt ihr nun einen Joker ziehen. Denn mit einem kleinen Leckerbissen kriegen wir sie alle. Nehmt ein paar Körner, Mehlwürmer oder Sonnenblumenkerne in die Hand und streckt sie euren Hühnern entgegen. Ganz bestimmt können einige dieser Versuchung nicht widerstehen und wagen es, euch sehr nahe zu kommen. Ist das Eis so erstmal gebrochen, werden eure Federfreunde immer mutiger werden und gerne wiederkommen. Sie werden euch aus der Hand fressen oder zumindest das schnell aufpicken, was die anderen aus eurer Hand herunterfallen lassen. Eben jedes nach seinen Möglichkeiten.

Stück für Stück...

Ausdauer zahlt sich aus

Ganz bestimmt wird sich eure Mühe lohnen, wenn ihr etwas Geduld habt und jeden Tag ein bisschen Zeit investiert, um euren Hühnern näher zu kommen. Setzt euch zu ihnen, lockt sie mit etwas Futter zu euch und knüpft so Kontakte. Ihr werdet sehen, dass sie immer zutraulicher werden, sich schon freuen, wenn ihr zu ihnen kommt und ja, es wird auch Hühner geben, die sich dann auf euren Schoß setzen und streicheln lassen. Stück für Stück baut ihr so eine tolle Verbindung auf.

Herzenshuhn

Herzenshühner, ja die gibt es

Herzenshuhn

Das jedes Huhn irgendwie anders ist, dass man sich zu dem ein oder anderen sofort stark verbunden fühlt, das werdet ihr bestimmt auch wahrnehmen. Manchmal hat man eben auch das Glück, ein richtiges Herzenshuhn zu erwischen, das lernt auf den Namen zu hören und sich wie selbstverständlich zu einem kuscheln möchte. Nicht alle sind so, aber es gibt sie. Wenn ihr das Glück habt, eines zu erwischen, dann genießt es.

Grenzen akzeptieren

Schüchterne Hühner

Ihr werdet bei euren Annäherungsversuchen schnell merken, dass es auch Hühner gibt, die einfach super schüchtern sind. Mit Liebe und Geduld rückt ihr bestimmt ein wenig enger zusammen, aber zu Kuschelhühnern werden sich diese wohl nicht entwickeln. Das ist auch nicht schlimm. Wichtig ist, dass ihr das erkennt und ihnen lasst, was sie bereit sind zu geben. Man kann versuchen, sie in bisschen aus der Reserve zu locken, aber überfordern sollten wir sie nicht. Das würde sie nur noch mehr einschüchtern.

Und wenn ein zurückhaltendes Huhn irgendwann zumindest aus der Hand frisst, ist das doch auch ein großer Schritt, den es zu respektieren gilt.

Auch wir sind nicht alle hoffnungslose Romantiker, sondern der ein oder andere fühlt sich einfach mit mehr Distanz wohler.

Und zum Schluss...

Geschichten aus dem Leben

Nachdem ihr nun wisst, wie ihr versuchen könnt, eure Federfreunde zu zähmen, möchten wir euch gerne noch ein paar schöne Geschichten verraten, die sich tatsächlich so schon abgespielt haben.

Es gibt so enge Verbindungen von Hühnern und ihren Haltern, das es manchmal schon wirklich herzergreifend ist. So gibt es Federfreunde, die ein Nickerchen auf dem Schoß halten, die in Fahrradkörben mitfahren oder die am Gartenzaun pünktlich warten, bis die Lieblingsmenschen nach Hause kommen. Es gibt Hühner, die regelmäßig an die Terrassentüre klopfen, um sich ein paar Streicheleinheiten abzuholen und solche die ihren Haltern hinterherlaufen wie ein treuer Hund. Es gibt auch welche, die auf ihren Namen hören, angeflitzt kommen, wenn man sie ruft und einem nicht von der Seite weichen.