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Wenn sich Fuchs und Huhn Gute Nacht sagen…
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Kategorie Hühner

Wenn sich Fuchs und Huhn Gute Nacht sagen…

… dann geht das nie gut aus.

Denn daran, dass der Fuchs des Huhns größte Gefahr ist, hat sich nichts geändert. Das war früher schon so, als es noch viel mehr Bauernhöfe gab, wo Hühner lebten. Und das ist heute noch so, auch wenn viele Hühner mittlerweile mitten ins Wohngebiet gezogen sind.

Auch der Fuchs verlässt auf der Suche nach Futter seinen geschützten Wohnraum, den Wald, und begibt sich unter Menschen. Er setzt sich selbst der Gefahr des Menschen aus, überquert gefährliche Straßen, um das geliebte Federvieh aufzuspüren.

So tötet er seine Beute...

Ein Fuchs weiß genau, wo er seine Beute findet. Geduldig dreht er seine Runden und wartet nur auf den einen Moment, in dem er angreifen kann. Die kleinste Unachtsamkeit kann den geliebten Federfreunden plötzlich zum Verhängnis werden. Eine offen gelassene Stalltüre, ein Loch im Zaun, ein ausgebüxtes Huhn.

Ein schwacher Trost ist, dass er seine Beute schnell mit einem Genickbiss, bzw. Kehlbiss, tötet. Dabei geht er gezielt und äußerst schnell vor. Außerdem verfallen Hühner bei einem Angriff in die sogenannte Schockstarre. Sie erschrecken sich so sehr, dass sie nicht mehr viel mitbekommen.

Er nimmt, was er kriegen kann, und hört erst auf, wenn er alle Hühner in einem Stall oder einer Volliere getötet hat. Seine Beute wird nicht sofort verspeist, sondern er nimmt sie mit in sein sicheres Versteck. Nacheinander holt er sie am Ort des Geschehens, sofern er nicht dabei gestört wird.

Dann betreibt auch der Fuchs Vorratshaltung. Er versteckt seine leckere Beute gut und hat somit einen kleinen Vorrat, der ihn ein paar Tage über die Runden bringt.

Kaum ein Hindernis ist unüberwindbar

Als geübter Jäger überwindet ein Fuchs so manches Hindernis. Am liebsten buddelt er sich flink unter Zäunen hindurch. Steine schiebt er gekonnt aus dem Weg. Außerdem ist er sehr kräftig und kann mit seiner Schnauze auch Hühnerklappen oder Gartentüren öffnen. Durch vermeintlich kleine Lücken kann er sich geschmeidig hindurchzwängen. Und auch ein hoher Zaun stellt oft keine Hürde dar. Er klettert locker darüber, um ans Ziel zu kommen.

So könnt ihr eure Federfreunde schützen

Aber so aussichtslos der Schutz vor Füchsen nun klingen mag, ist es nun nicht. Mit ein paar Vorkehrungen lässt sich die Gefahr minimieren und es muss nicht zu einem Fuchsangriff kommen.

Eine elektrische Hühnertür ist ein guter Schutz in der Nacht. So ist der Stall auch dann geschlossen, wenn ihr mal später nach Hause kommt. Achtet dabei nur darauf, dass die Türe auch richtig schließt und der Fuchs sie durch einen kleinen Spalt nicht von unten hochschieben kann.

Sichert den Hühnerzaun auch im Erdreich. Dazu könnt ihr den Zaun entweder tiefer eingraben oder ihr verlegt um den Zaun herum schwere Platten oder Doppelstegmatten. Es sollte mit einem sicheren Material so gearbeitet werden, dass der Fuchs nicht in der Lage ist, ein Loch unter den Zaun zu graben.

Wählt den Lattenabstand des Zaunes nicht zu weit. Auch vermeintlich schmale Abstände können ausreichen, um sich hindurchzuzwängen.

Feste stabile Zäune bieten eine gute Ausgangsbasis, um zu klettern. So ist ein etwas wackeliger Zaun, der nachgibt, wenn ein Fuchs versucht, daran hochzuklettern, oft ein besserer Schutz.

Überprüft Zaun und Stall regelmäßig auf Lücken oder Beschädigungen. Das kommt mit den Jahren immer mal wieder vor und sollte daher regelmäßig behoben werden.

Füchse sind tolle Tiere, keine Frage. Anmutig schön, schlau und irgendwie auch niedlich. Ein schönes Leben sei ihnen gegönnt, nur nicht auf Kosten unserer Federfreunde. Aber mit ein paar Vorkehrungen könnt ihr euren Hühnern ein sicheres Zuhause bieten. Der Fuchs wird weiter seine Runden drehen, aber vielleicht einen anderen Leckerbissen finden, der ihn ebenso zufrieden macht.