Mögliche Ursachen
Stumpfes, struppiges oder gar löchriges Gefieder
Befall mit Federlingen
Eine der häufigsten Ursachen für eine schlechte Befiederung ist der Befall durch Federlinge. Die Parasiten können nicht nur das Federkleid schädigen, sondern auch Unwohlsein und Stress bei euren Hühnern verursachen. Sie halten sich ausschließlich auf dem Huhn auf und fressen unter anderem die Federfahnen an. Das sieht man den Hühnern dann mit der Zeit auch an. Kieselgur hilft.
Ernährung
Eine unausgewogene Ernährung kann zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen führen, der sich auf die Befiederung auswirkt. Problematisch ist vor allem ein Mangel an Aminosäuren und Biotin, der während der Mauser, aber auch bei Jungtieren Befiederungsstörungen hervorrufen kann. Trinkwasserzusätze für´s Geflügel beugen in solchen Situationen vor und gleichen einen Mangel wieder aus. Vor allem die Aminosäure Methionin dient dabei dem Aufbau von Keratin, dem wesentlichen Baustein der Gefiederentwicklung.
Stress und Langeweile
Hühner, die unter Stress stehen oder sich aufgrund fehlender Beschäftigungsmöglichkeiten langweilen, können mit dem so genannten Federpicken beginnen. Sie zupfen dann immer wieder einzelne Federn aus oder beschädigen sie. Die Verhaltensstörung ist extrem schlecht wieder abzugewöhnen und so solltet ihr vor allem darauf achten, das es erst gar nicht zu solchen Situationen kommt.
Krankheiten
Ein schlechtes Federkleid kann natürlich auch ein wichtiger Indikator für Krankheiten bzw. Unwohlsein darstellen. Meistens wirkt sich eine Erkrankung nicht direkt auf das Gefieder aus, aber die Hühner putzen sich weniger und nehmen in der Regel auch kaum mehr ein Staubbad, um Parasiten entgegenzuwirken.