Die richtige Belüftung
Ist diese nicht ideal, treten folgende Probleme auf:
– Der CO₂-Gehalt steigt nachts stark an und erhöht die Luftfeuchtigkeit.
– Über Nacht erhöht sich der Ammoniakgehalt in der Luft deutlich.
Die Einstreu wird häufig feucht und ammoniakhaltige Atemluft reizt die Atemwege und Schleimhäute. Achtet deshalb bei der Hühnerstallbelüftung grundsätzlich darauf, das Hühnerhaus zwar gut zu isolieren, ohne es jedoch hermetisch abzuriegeln. Stetiger Luftaustausch ist unbedingt notwendig!
Eine nicht ideale Belüftung erkennt ihr daran, dass die Fenster des Hühnerstalls beschlagen oder die Einstreu feucht ist. Hier hilft nur regelmäßiges Lüften, während die Hühner draußen sind. Langfristig solltet ihr eine unzureichende Hühnerstallbelüftung jedoch optimieren.
Wie sieht eine gute Hühnerstallbelüftung denn nun aus?
Je nach Bauart kann das natürlich ganz unterschiedlich sein. Bei einem Hühnerstall mit Spitzdach gelten folgende Empfehlungen: Euer Stall braucht seitliche Lüftungsschlitze unterhalb des Dachs. So kann Frischluft einströmen. Sie erwärmt sich mit der Zeit und sollte dann über eine Öffnung im First austreten können, da die warme Luft sich immer aufsteigend verhält.
Aber Vorsicht: Zugluft ist schädlich für Hühner. Lufteinlässe oder Luftauslässe sollten sich niemals auf Höhe der Sitzstangen befinden. Hauptursache für Atemwegserkrankungen sind allerdings nicht nur fehlerhaft angebracht Lüftungsöffnungen, sondern auch die vielen Ritzen und Schlitze im Hühnerstall durch die Zugluft eintreten kann.