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Lecker Thymian: Rachenschmeichler-Kräuterbonbons
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Kategorie Rezepte

Hier schreibt Kräuterfachwirtin Marion Putensen für euch

Lecker Thymian: Rachenschmeichler-Kräuterbonbons

4 Portionen

10 Minuten (Wartezeit ca. 1 Stunde)

Das brauchst du

Zutaten

4 EL
getrockneten und gerebelten Thymian
200 g
Birkenzucker, auch Xylit genannt, sieht aus wie gewöhnlicher Zucker, hat aber nicht so viele Kalorien und soll besser für die Zähne sein, weil er keine Karies verursacht
So einfach geht’s

So einfach geht’s

Zubereitung

Die Thymianblättchen vom Stil rebeln und klein hacken. Den Birkenzucker in einem Topf langsam erhitzen. So lange ohne Umrühren schmelzen, bis die Flüssigkeit durchsichtig ist, dann den Thymian hinzugeben. Die Masse kann nun in kleine Kleckse auf Backpapier getropft werden (1 TL ergibt etwa 2-3 Kräuterbonbons).

Dann

Zum Aushärten die Kräuterbonbons für ca. 1-2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Dunkel und kühl gelagert sind die Kräuterbonbons 2 Monate haltbar.

Tipp

Mein Tipp: Ich verwende auch gerne Salbei, Spitzwegerich oder Rosmarin als Alternative. Sehr schön werden die Kräuterbonbons auch, wenn man sie in kleine Silikonherzen zum Abkühlen füllt. Dieses Rezept eignet sich auch hervorragend für Himbeeren, Holunder, Rosen oder Hagebutten.

Hier fühlt sich der Thymian wohl

Alle Thymian-Arten wachsen bevorzugt an geschützten, vollsonnigen, hellen und warmen Standorten und sind wahre Sonnenanbeter. Nur wenn genügend Sonne vorhanden ist, kann er sein typisches Aroma voll entfalten. Außerdem benötigt der Thymian relativ nährstoffarme, sandige und durchlässige Böden.

Geschichte, Zauber und Magie

Thymian spielte schon bei den Ägyptern und den alten Griechen eine große Rolle. Die Ägypter hatten seine antiseptische Wirkung entdeckt und verwendeten ihn zur Einbalsamierung ihrer Toten.
Die griechische Mythologie besagt, dass Thymian die Tränen der schönen Helena ist. Im Mittelalter glaubte man daran, dass der Thymian Mut und Kraft verleiht. Bei Kampfspielen trugen die Ritter Thymiansträuße im Knopfloch. Heute ist der Thymian ein beliebtes Kraut in Küchen auf der ganzen Welt – aber seine mythologische Bedeutung lebt weiter! Er wird immer noch als Symbol für Liebe, Glaube und Fruchtbarkeit angesehen und als Mittel gegen böse Geister verwendet.

Wofür ihr der Thymian verwendet

In der der Antike und im Mittelalter wurde der Thymian als Heilmittel für viele verschiedene Krankheiten verwendet. In der Volksheilkunde linderte er schwere Verdauung und Magenschleimhautentzündungen und kam zum Einsatz bei Asthma und Kehlkopfentzündungen. Er ist eine der wichtigsten Heilpflanzen für alle Erkrankungen der Atemwege und ist ein Antibiotikum der Volksheilkunde. In der Alpenregion ist der Thymian seit Jahrhunderten in der Tier- und Pferdeheilkunde gebräuchlich.

Hinweis:

Ich gebe euch meine Tipps und Tricks weiter, die ich selbst im Alltag lebe. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt. Zusätzlich können die hausgemachten Heilmittel aber immer auch eine gute Ergänzung sein.

Die Wald- und Wiesenküche

Die Wald- und Wiesenküche

Für mich ist der Thymian ist ein Allrounder in der Küche. Das Gewürz eignet sich perfekt für Gerichte mit langen Garzeiten oder verfeinert Desserts mit edler Note. Thymian sollte möglichst mitgekocht oder mitgeschmort werden, denn erst dabei entfaltet er sein intensives Aroma. Besonders lecker schmeckt das Gewürz auch in Saucen, Tomaten und Pilzgerichten. Ich verwende ihn gerne in verschiedenen Saucen, Pasteten, Likören oder für meine Wiesenapotheke.