Kindersteckbrief Spinat
Einfach säen
Erntezeit
Standort
Pflanzabstand
Düngung
Wasserbedarf
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Lebensdauer
Pflanzenfamilie
Spinat
Name: Spinat
Botanischer Name: Spinacia oleracea
Aussehen: Spinat wächst als einzelne Blätter an einem dünnen Stiel aus dem Boden heraus. Die Blätter sind dunkelgrün, manchmal glatt und manchmal auch leicht gewellt oder leicht schrumpelig.
Geschmack: Der Geschmack des Spinats ändert sich mit dem Alter. Kleine Blätter schmecken aromatisch, zart nussig. Ältere, große Blätter, entwickeln einen erdigen Geschmack.
Gut für dich: Spinat macht stark und hält gesund. Denn die tollen Vitamine helfen dabei, deine Muskeln zu stärken, dein Blut gesund zu halten und auch die Sehkraft deiner Augen zu unterstützen.
Hast du es gewusst?
Direktsaat
…Spinatanbau funktioniert auch prima ohne Anzucht!
Dafür kannst du dir ab Ende Februar ein sonniges bis halbschattiges Gartenbeet aussuchen und mit dem Finger, oder einem Stöckchen, eine Saatreihe in die Erde ziehen. Diese Reihe sollte etwa 2 cm tief sein.
Streue in diese Rille deine Spinatsamen. Verteile sie gut. Am besten wäre es, wenn du pro Samenkorn etwa einen Zeigefinger lang Platz lässt. Sind alle Samen in der Erde, deckst du diese wieder mit Erde zu und gießt sie gut an. Ab jetzt darauf achten, dass dein Spinatbeet nicht austrocknet, also die Erde immer leicht feucht halten.
Möchtest du mehrere Reihen Spinat säen, dann lasse zwischen den einzelnen Reihen etwa 30 cm Platz.
Im Grunde kannst du Spinat das ganze Jahr über aussäen. Allerdings mag Spinat den Sommer nicht so sehr und wächst zwischen Juni und August nur sehr zögerlich. Daher bietet es sich an, das Frühjahr oder den Spätsommer für die Aussaat zu nutzen. Dann hast du sogar bis in den Winter hinein eine eigene Ernte.
Ab ins Beet!
Pflanzung:
…wie wird Spinat gepflanzt?
In Gartenmärkten, die Gemüsesetzlinge anbieten, kannst du auch schon kleine Spinatsetzlinge kaufen. Diese pflanzt du im Abstand von etwa 10 cm zueinander in dein Gartenbeet, falls du nicht selbst säen möchtest.
Pflege:
…was ist zu tun, damit dein Spinat gut gedeiht?
So gut wie nichts, das ist doch auch toll. Spinat braucht keinen zusätzlichen Dünger und auch sonst keine besonderen Pflegemaßnahmen. Das Aussäen in gute Erde und das regelmäßige Gießen reichen völlig aus, damit er sich prächtig entwickelt.
Schädlinge
…wer will da an deinen Spinat?
Spinat ist zum Glück sehr robust und stark. Er bekommt keine Krankheiten wie zum Beispiel Mehltau, das ihn schwächen könnte und hat auch kaum tierische Besucher, die ihn gerne essen. Allerdings gibt es eine schleimige Gefahr, die Schnecke. Sie liebt Spinat und frisst gerne ganze Blätter auf einmal.
Baue daher einen Schneckenzaun um dein Gemüsebeet herum oder überprüfe regelmäßig, dass dein Beet Schneckenfrei ist. Solltest du welche entdecken, kannst du sie in einem Eimer sammeln und auf eine große Wiese bringen, wo sie keinen Schaden anrichten. Bitte nicht zu den Nachbarn ;-).
Ernte
Was passiert nach der Ernte?
Da Spinat ein richtig toller Bodenverbesserer ist und so früh im Jahr ausgesät werden kann, eignet er sich richtig toll, um den Boden vorzubereiten. Wenn du ihn also im Mai erntest, kannst du danach zum Beispiel Tomaten, Zucchini oder Paprika an diese Stelle setzen. Sie bekommen dann die lockere Erde und den Dünger ‚Stickstoff‘, die der Spinat hinterlassen hat ab.