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Warum die Eier Eurer Hühner leckerer sind
Yippie!
Jedes Ei ein Grund zur Freude
Ganz natürlich bunte Eier
Je nachdem wie weit ihr schon in die Thematik Hühnereier und ihre Farben eingetaucht seid, wisst ihr vielleicht, dass es weitaus mehr natürliche Eierschalenfarben gibt, als die braunen und weißen Eier, die wir aus dem Supermarkt kennen. Vielleicht ist dies aber auch total neu für euch. So wie für mich, als ich vor ein paar Jahren mit der Hühnerhaltung begonnen habe.
Da gibt es nämlich auch türkisfarbene Eier, die von den Hühnerrassen ‚Araucaner‘ gelegt werden. Es gibt ‚Marans‘, die schokobraune Eier legen. Auch gibt es pastellblaue Eier, die von den Rassen ‚Legbar‘ gelegt werden und moosgrüne Eier, die von den sogenannten ‚Olivlegern‘ kommen. Eine wahnsinnig tolle, bunte Farbpalette können sie uns anbieten, diese wundervollen Federfreunde.
Wieso gibt es das nicht im Supermarkt?
Aber warum gibt es diese Farbenpracht nicht auch im Supermarkt zu kaufen? Das hat einfach einen kommerziellen Grund. Während die typischen Legerassen, wie sie in der Massentierhaltung eingesetzt werden, darauf ausgelegt sind, täglich ein Ei zu produzieren, legen solche speziellen Rassen nur jeden zweiten oder dritten Tag ein Ei und im Winter machen sie auch gerne ein Päuschen. Weil sie aber genauso viel Futter wie die Legerassen benötigen, dabei aber nur ein Drittel des Ertrags liefern, rechnet sich das für die Industrie schlichtweg nicht und so kommen ihre Eier auch nicht ins Supermarkt-Regal.
Warum eure Eier wirklich glücklicher sind
Aber zum Glück ist Hühnerhalten gar nicht schwer. So könnt ihr euch selbst mit den leckersten Eiern der Welt versorgen und müsst an Ostern keine Eier mehr färben. Vor allem aber seid ihr dann ein Teil der großen privaten Hühnerhalterfamilie, für die Hühner Federfreunde sind und keine Legemaschinen, die es auszubeuten gilt.
In der Industrie sehen viele Hühner niemals das Tageslicht, haben nicht mehr Platz als ein DinA4-Blatt und werden nach 2 Jahren getötet, weil ihre Legeleistung dann minimal nachlässt. Jedes Huhn, welches einen Platz in einem Garten bei euch, euren Nachbarn, Freunden und Bekannten findet, bedeutet somit auch Tierschutz.
Schönheit kommt von innen
Was ihr nicht sehen könnt: Eier enthalten hochwertige Proteine, Vitamine, Zink, Eisen und Cholesterin.
Was ihr aber sehen könnt ist die Farbe des Eigelbs. Habt ihr glückliche Eier schon mal mit gekauften verglichen? Das Eigelb ist viel kräftiger, leuchtet fast wie ein wunderschöner Sonnenuntergang. Speisen, die mit eigenen Eiern hergestellt werden, haben eine tolle gelbe, ja sogar orange Farbe.
So wird der Sonntagskuchen mit seinem leuchtenden Tortenboden zum unverkennbaren Highlight. Pfannkuchen und Spätzle strahlen um die Wette und das geliebte Sonntags-Ei kann sowieso nicht getoppt werden. Vor allem wenn eure Federfreunde viel Grünfutter zur Verfügung haben, spiegelt sich das in den Eiern wider. Außerdem könnt ihr beispielsweise durch Rote Bete auf dem Speiseplan gerade im Winter, wenn es weniger Grünfutter in der Natur gibt, für leuchtend gelbe Eidotter sorgen.
Unverkennbar, der Geschmack
Glückliche Eier sind aber nicht nur innen und außen schöner. Sie schmecken auch einfach so viel besser. Man schmeckt die Freiheit, das Glück, die Natur und jeden Spaziergang im Garten. Genau so müssen Eier schmecken, so und nicht anders. Keine Erfindung der Welt kann diesen echten Geschmack jemals in Konsumeier transportieren. Das gelingt nur mit Liebe, etwas Platz im Garten und Begeisterung für die private Hühnerhaltung.