Gefüllt wird das Sandbad mit Sand oder speziell dafür vorgesehenen Gesteinsmehlprodukten. Beides sorgt dafür, dass eure Federfreunde ihrer Gefiederpflege nachkommen können. Denn ihre Federn sollen nicht nur schön aussehen, sondern haben wichtige Funktionen: Sie halten den kleinen Körper warm, schützen ihn vor Sonneneinstrahlung und lassen Regen abperlen.

Alte Federn, die das nicht mehr gut leisten können, werden durch ein Bad im Sand abgestoßen, damit sich neue bilden können. Und auch Parasiten geht es im Sandbad an den Kragen. Ihr seht, Körperpflege ist auch bei Hühnern ein wichtiges Thema.

Gebt ihnen also die Möglichkeit, ihrem Urinstinkt nachkommen zu können und schafft einen Ort, an welchem sie gemütlich und trocken sandbaden können.

Da sich eure Hühner nach einem genüsslichen Bad kräftig schütteln, um den Überschüssigen Sand wieder los zu werden, macht es Sinn, das Sandbad im Außenbereich zu integrieren und nicht im Hühnerstall. Es staubt ganz schön heftig, wenn so ein Huhn alle Körperteile auf einmal in Bewegung bringt. Kurzzeitig verschwindet es sogar in einer riesigen Staubwolke. Bei mehreren Badesessions am Tag von mehreren Federfreunden kommt ganz schön was zusammen. Also raus mit der Wellnessoase. Aber bitte überdacht – denn trocken muss es sein.